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FAT32Festplatten benötigen bei ihrer Arbeit ein sogenanntes Dateisystem, um ordnungsgemäß funktionieren zu können. Von diesen Dateisystemen gibt es je nach verwendetem Betriebssystem zahlreiche Varianten, wobei eine der verbreitetsten Dateisysteme des vergangenen Jahrzehnts auf den Namen FAT32 hört. Gegenüber dem direkten Vorgänger, FAT16, gibt es zahlreiche Vorteile für den Benutzer zu verzeichnen, so dass FAT16 inzwischen obsolet ist.

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Was ist FAT32?

Die Abkürzung FAT steht für File Allocation Table, was grob übersetzt Dateisystem bedeutet. Die Endung 32 weist im Volksmund darauf hin, dass das Dateisystem 32-Bit-Betriebssysteme unterstützt – wie etwa Windows 95B, das 1997 auf den Markt kam und auch FAT32 eingeführt hat. Der eigentliche Grund ist jedoch die Unterstützung von Clustergrößen mit einer Kapazität von 32 Kilobyte.

Vor der Veröffentlichung von Windows 95B wurde ausschließlich auf FAT16 gesetzt (oder sogar FAT12), und das bereits seit 1983. Es war daher abzusehen, dass eine neue Lösung für moderne Betriebssysteme gefunden werden musste. Die Probleme, mit denen Windows unter FAT16 zu kämpfen hatte, waren 15 Jahre nach der Veröffentlichung des Dateisystems zahlreich.

Es war zum Beispiel nicht möglich, Dateien mit einer Größe von mehr als zwei Gigabyte zu erstellen. Was 1983 noch eine utopische Dateigröße war, rückte Ende der 1990er Jahre langsam in den realistischen Bereich, so dass FAT16 nicht mehr ausreichend war. Auch bei der Partitionsgröße kamen Probleme auf, denn FAT16 unterstützte nur maximal vier Gigabyte große Partitionen.

Mit FAT32 wurde dieses Limit auf zwei Terabyte angehoben (ratsam ist das Anlegen von Partitionen dieser Größe aus technischen Gründen aber dennoch nicht). Maximal kann FAT32 außerdem bis zu acht Terabyte Speicherplatz verwalten, was auch heute noch ein guter Wert ist. Aus diesem Grund verwenden auch aktuelle Spielekonsolen, wie etwa die PlayStation 3, FAT32 als Dateisystem für angeschlossene externe Festplatten.

Einschränkungen von FAT32

FAT32 kann auch unter modernen Betriebssystemen wie Windows 7 eingesetzt werden, was jedoch im Alltag nicht mehr besonders praktikabel ist. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Beispielsweise beträgt die maximale Dateigröße unter FAT32 nur vier Gigabyte. 1997 mag dies angesichts von Consumer-Festplatten, die gerade einmal 20 Gigabyte Speicherkapazität insgesamt angeboten haben, noch als völlig ausreichend gegolten haben. Inzwischen jedoch sind Dateien mit dieser Größe keine Seltenheit mehr. Insbesondere Spiele und Filme, die auf die Festplatte kopiert oder heruntergeladen werden, sind häufig mit Dateien ausgestattet, deren Größe weit über diesem Limit liegt.

Auch im professionellen Bereich bei der Bild- oder Videobearbeitung stößt der Anwender unter FAT32 schnell an die Vier-Gigabyte-Grenze. Zusätzlich beträgt die erwähnte maximale Partitionsgröße zwar zwei Terabyte, doch Windows 98, Windows 2000 und auch Windows XP sind nicht dazu in der Lage, mit diesen Partitionsgrößen unter FAT32 auch störungsfrei zu arbeiten. Sehr viel realistischer sind Partitionsgrößen von maximal 128 Gigabyte, was für die meisten professionellen Anwender und auch Privatnutzer heutzutage zu wenig ist.

Weiterhin gilt die beschriebene Grenze, dass einzelne Festplatten nur acht Terabyte groß sein dürfen. Selbst heute, im Jahr 2012, ist das zwar noch völlig ausreichend, aber mit ein wenig Weitsicht dürfte klar sein, dass diese Grenze schon bald geknackt werden dürfte. Einzelne externe Festplatten bieten bereits Speicherkapazitäten von vier Terabyte an, so dass das Erreichen des doppelten Fassungsvermögens nur noch eine wahrscheinlich recht kurze Frage der Zeit sein wird.

Nachfolger von FAT32

Einen direkten Nachfolger, also etwa ein hypothetisches FAT64, gibt es nicht. Diverse Linux-Distributionen setzen auf Weiterentwicklungen des ursprünglichen FAT32, doch mit dem Dateisystem, das von Microsoft entwickelt wurde, haben diese Dateisysteme nicht mehr viel zu tun. Ein inoffizieller „Nachfolger“ ist jedoch NTFS. Dabei trifft diese Bezeichnung nicht genau zu, denn NTFS ist bereits seit 1993 im Einsatz, damals zuerst unter Windows NT 3.1. Somit ist NTFS sogar älter als FAT32, kann jedoch aufgrund seiner Features heute auf eine deutlich höhere Verbreitung schauen. So ist die maximale Dateigröße von vier Gigabyte unter FAT32 auf bis zu 16 Terabyte angestiegen – eine Grenze, die bis zum Ende dieses Jahrzehnts nur selten erreicht werden sollte.

Außerdem können Festplatten mit einer maximalen Größe von 256 Terabyte eingesetzt werden, was ebenfalls noch eine lange Zeit ausreichend sein sollte. Zusätzliche Pluspunkte sind etwa das Erlauben längerer Dateinamen, zusätzliche Sicherheitsfeatures, eine effizientere Speicherung von sowohl kleineren als auch besonders großen Dateien und eine sehr viel schnellere Suche nach einzelnen Dateien durch eine wirkungsvolle Indizierung gesamter Partitionen. All diese Features kann FAT32 nicht bieten, so dass heute fast ausschließlich NTFS genutzt wird. Ausnahmen – wie etwa die weiter oben beschriebene PlayStation 3 – bestätigen hierbei die Regel.

Zukunft von FAT32

Leider wird FAT32 keine glückliche Zukunft bevorstehen, denn inzwischen ist das Dateisystem einfach zu veraltet. Während es auf den Computern von Privatanwendern, die noch auf Windows XP oder ältere Betriebssysteme setzen, möglicherweise ausreichend sein könnte, wird FAT32 auf modernen Computern praktisch niemals anzutreffen sein – und das ist, so hart es auch klingen mag, auch gut so, denn wirkliche Vorteile gegenüber NTFS kann FAT32 auf keiner Ebene anbieten.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist FAT32?

Die Abkürzung FAT steht für File Allocation Table, was grob übersetzt Dateisystem bedeutet. Die Endung 32 weist im Volksmund darauf hin, dass das Dateisystem 32-Bit-Betriebssysteme unterstützt – wie etwa Windows 95B, das 1997 auf den Markt kam und auch FAT32 eingeführt hat. Der eigentliche Grund ist jedoch die Unterstützung von Clustergrößen mit einer Kapazität von 32 Kilobyte.

Was ist FAT32?

Vor der Veröffentlichung von Windows 95B wurde ausschließlich auf FAT16 gesetzt (oder sogar FAT12), und das bereits seit 1983. Es war daher abzusehen, dass eine neue Lösung für moderne Betriebssysteme gefunden werden musste. Die Probleme, mit denen Windows unter FAT16 zu kämpfen hatte, waren 15 Jahre nach der Veröffentlichung des Dateisystems zahlreich.

Es war zum Beispiel nicht möglich, Dateien mit einer Größe von mehr als zwei Gigabyte zu erstellen. Was 1983 noch eine utopische Dateigröße war, rückte Ende der 1990er Jahre langsam in den realistischen Bereich, so dass FAT16 nicht mehr ausreichend war. Auch bei der Partitionsgröße kamen Probleme auf, denn FAT16 unterstützte nur maximal vier Gigabyte große Partitionen.

Mit FAT32 wurde dieses Limit auf zwei Terabyte angehoben (ratsam ist das Anlegen von Partitionen dieser Größe aus technischen Gründen aber dennoch nicht). Maximal kann FAT32 außerdem bis zu acht Terabyte Speicherplatz verwalten, was auch heute noch ein guter Wert ist. Aus diesem Grund verwenden auch aktuelle Spielekonsolen, wie etwa die PlayStation 3, FAT32 als Dateisystem für angeschlossene externe Festplatten.

Einschränkungen von FAT32

FAT32 kann auch unter modernen Betriebssystemen wie Windows 7 eingesetzt werden, was jedoch im Alltag nicht mehr besonders praktikabel ist. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Beispielsweise beträgt die maximale Dateigröße unter FAT32 nur vier Gigabyte. 1997 mag dies angesichts von Consumer-Festplatten, die gerade einmal 20 Gigabyte Speicherkapazität insgesamt angeboten haben, noch als völlig ausreichend gegolten haben. Inzwischen jedoch sind Dateien mit dieser Größe keine Seltenheit mehr. Insbesondere Spiele und Filme, die auf die Festplatte kopiert oder heruntergeladen werden, sind häufig mit Dateien ausgestattet, deren Größe weit über diesem Limit liegt.

Auch im professionellen Bereich bei der Bild- oder Videobearbeitung stößt der Anwender unter FAT32 schnell an die Vier-Gigabyte-Grenze. Zusätzlich beträgt die erwähnte maximale Partitionsgröße zwar zwei Terabyte, doch Windows 98, Windows 2000 und auch Windows XP sind nicht dazu in der Lage, mit diesen Partitionsgrößen unter FAT32 auch störungsfrei zu arbeiten. Sehr viel realistischer sind Partitionsgrößen von maximal 128 Gigabyte, was für die meisten professionellen Anwender und auch Privatnutzer heutzutage zu wenig ist.

Weiterhin gilt die beschriebene Grenze, dass einzelne Festplatten nur acht Terabyte groß sein dürfen. Selbst heute, im Jahr 2012, ist das zwar noch völlig ausreichend, aber mit ein wenig Weitsicht dürfte klar sein, dass diese Grenze schon bald geknackt werden dürfte. Einzelne externe Festplatten bieten bereits Speicherkapazitäten von vier Terabyte an, so dass das Erreichen des doppelten Fassungsvermögens nur noch eine wahrscheinlich recht kurze Frage der Zeit sein wird.

Nachfolger von FAT32

Einen direkten Nachfolger, also etwa ein hypothetisches FAT64, gibt es nicht. Diverse Linux-Distributionen setzen auf Weiterentwicklungen des ursprünglichen FAT32, doch mit dem Dateisystem, das von Microsoft entwickelt wurde, haben diese Dateisysteme nicht mehr viel zu tun. Ein inoffizieller „Nachfolger“ ist jedoch NTFS. Dabei trifft diese Bezeichnung nicht genau zu, denn NTFS ist bereits seit 1993 im Einsatz, damals zuerst unter Windows NT 3.1. Somit ist NTFS sogar älter als FAT32, kann jedoch aufgrund seiner Features heute auf eine deutlich höhere Verbreitung schauen. So ist die maximale Dateigröße von vier Gigabyte unter FAT32 auf bis zu 16 Terabyte angestiegen – eine Grenze, die bis zum Ende dieses Jahrzehnts nur selten erreicht werden sollte.

Außerdem können Festplatten mit einer maximalen Größe von 256 Terabyte eingesetzt werden, was ebenfalls noch eine lange Zeit ausreichend sein sollte. Zusätzliche Pluspunkte sind etwa das Erlauben längerer Dateinamen, zusätzliche Sicherheitsfeatures, eine effizientere Speicherung von sowohl kleineren als auch besonders großen Dateien und eine sehr viel schnellere Suche nach einzelnen Dateien durch eine wirkungsvolle Indizierung gesamter Partitionen. All diese Features kann FAT32 nicht bieten, so dass heute fast ausschließlich NTFS genutzt wird. Ausnahmen – wie etwa die weiter oben beschriebene PlayStation 3 – bestätigen hierbei die Regel.

Zukunft von FAT32

Leider wird FAT32 keine glückliche Zukunft bevorstehen, denn inzwischen ist das Dateisystem einfach zu veraltet. Während es auf den Computern von Privatanwendern, die noch auf Windows XP oder ältere Betriebssysteme setzen, möglicherweise ausreichend sein könnte, wird FAT32 auf modernen Computern praktisch niemals anzutreffen sein – und das ist, so hart es auch klingen mag, auch gut so, denn wirkliche Vorteile gegenüber NTFS kann FAT32 auf keiner Ebene anbieten.

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