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iSCSI San DatenrettungiSCSI-Lösungen können insbesondere in kleineren und mittelgroßen Unternehmen einen Teil dazu beitragen, die Datenübertragung zu beschleunigen und gleichzeitig große Mengen an Speicherkapazität zur Verfügung zu stellen. Als Verbindung von SAN-Systemen zu den diversen Servern in einem Unternehmen steht es in direkter Konkurrenz zu Fibre Channel, so dass ein Vergleich der beiden Schnittstellen angebracht ist.

iSCSI-SANs sind heute ein fester Bestandteil moderner IT-Infrastrukturen: Sie ermöglichen die Bereitstellung blockbasierter Speicherdienste für Virtualisierung, Datenbanken, Fileservices und Backup-to-Disk. Dank der Nutzung vorhandener Ethernet-Netzwerke lassen sich Skalierung, Redundanz und Effizienz kombinieren – ein entscheidender Vorteil für Unternehmen mit wachsenden Datenmengen und klaren Anforderungen an Verfügbarkeit und Business Continuity.

Besonders in Umgebungen mit VMware vSphere/ESXi, Microsoft Hyper‑V, Proxmox oder physischen Server-Workloads bietet iSCSI die notwendige Flexibilität: LUNs (Logical Unit Numbers) werden zentral auf dem SAN bereitgestellt und per Netzwerk an die Hosts angebunden. So profitieren Teams von konsistenter Performance, zentralisiertem Management und hoher Ausfallsicherheit – solange Konfiguration, Netzwerkdesign und Monitoring stimmen.

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Wie funktioniert iSCSI?

iSCSI ist für den Datentransport von einem SAN-Speichersystem in das Netzwerk eines Unternehmens verantwortlich. SAN steht dabei für Storage Area Network und bezeichnet ein großes Speichersystem, welches enorme Kapazitäten bereitstellen kann – und welche dann natürlich auch ihren Weg auf die Computer im Unternehmen finden müssen. Dies funktioniert wahlweise per Fibre Channel oder per iSCSI.

Das SAN-Netzwerk muss dazu an einen Server angeschlossen werden, auf welchem ein passender iSCSI-Dienst läuft. Von dort aus gelangen die Daten in das ganz normale Netzwerk des Unternehmens und können an die Mitarbeiter weiterverteilt werden. Das schafft jedoch auch Fibre Channel – wo liegen also die Unterschiede?

Um iSCSI nutzen zu können, muss keine zusätzliche Hardware angeschafft werden, da es auf das in jedem Unternehmen zur Anwendung kommende TCP-Protokoll setzt. Daten werden über Ethernet bereitgestellt, eine besondere Schnittstelle oder zusätzliche Protokolle werden nicht verlangt.

Fibre Channel hingegen ist hochspezialisiert, so dass zusätzliche Hardware für die Nutzung erst angeschafft werden muss – und diese kann enorme Kosten verschlingen, da sie meist von einem einzigen Hersteller stammen muss und diese für ihre Dienste natürlich mitunter gewaltige Summen verlangen. iSCSI ist in diesem Bereich also klar vorzuziehen, wenn die Kosten eine mehr oder weniger große Rolle spielen.

Technische Bausteine einer iSCSI-Umgebung:

  • Initiator: Der iSCSI-Client (z. B. auf einem Hypervisor), der auf LUNs zugreift.
  • Target: Das SAN/Storage-System, das LUNs über iSCSI bereitstellt.
  • Portale & Sessions: Netzwerkendpunkte (IP/Port), über die Initiator und Target kommunizieren; Multipathing (MPIO) erhöht Verfügbarkeit und Durchsatz.
  • Authentifizierung: CHAP/Mutual-CHAP sichern Verbindungen ab; Access Control Lists (IQN-basierend) begrenzen den Zugriff.
  • Netzwerkdesign: Dedizierte VLANs, Jumbo Frames, QoS/DSCP, LACP oder getrennte Fabrics minimieren Latenz und Paketverlust.
  • Offloading: iSCSI-HBAs oder NICs mit TOE und Checksum-Offload entlasten die CPU und optimieren die Übertragung.

Für clusteringfähige Workloads sind SCSI-3 Persistent Reservations und korrekte LUN-Masking-/Mapping-Regeln essenziell. Ebenso relevant sind Funktionen wie Thin Provisioning, Snapshots, Replikation und Monitoring von SMART-Werten, um Risiken frühzeitig zu erkennen.

Welche Performance bieten SAN-Lösungen mit iSCSI?

Da iSCSI auf die bestehende Netzwerkstruktur aufbaut, kann immer nur eine Übertragungsrate erreicht werden, die derjenigen der maximalen Rate des Netzwerks insgesamt entspricht. Es gibt bislang noch keine Spezifikationen für Netzwerkgeschwindigkeit über Ethernet mit mehr als zehn Gigabit pro Sekunde, so dass diese Geschwindigkeit auch das Maximum darstellt, das mit iSCSI erreicht werden kann. Davon müssen außerdem noch einmal etwa 10% abgezogen werden, da diese als Overhead für das doch etwas veraltete TCP/IP-Protokoll verwendet werden. Für die meisten Betriebe sollte dies natürlich dennoch ausreichen.

Aktualisierte Praxiswerte: Moderne iSCSI-Implementierungen unterstützen neben 1/10 GbE längst auch 25, 40, 50, 100 GbE (und darüber), oftmals mit Jumbo Frames, MPIO und NIC-Offloading. Dadurch sinkt der Protokoll-Overhead, während Durchsatz und Latenz optimiert werden. Die erzielbare Nettoleistung hängt von NICs, Switch-Konfiguration, Storage-Backends (HDD/SSD/NVMe), RAID-Level und Queue-Tuning ab.

Fibre Channel kann aktuelle Datenraten von bis zu 21 Gigabit pro Sekunde bereitstellen. Wenn es also in hohem Maße auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung ankommt, ist Fibre Channel in SAN-Netzwerken klar die bessere Lösung. Als Nachteil stehen jedoch wie gesagt die immensen Kosten im Raum – hier muss jedes Unternehmen selbst entscheiden, welchem Aspekt es höhere Prioritäten einräumen möchte.

Ergänzung zum Vergleich: In vielen Umgebungen erreicht iSCSI mit 25–100 GbE und sauberer Segmentierung sehr hohe, konsistente Durchsätze. Fibre Channel punktet typischerweise mit geringerer Latenz und stabiler Fabric-Isolation (z. B. 16/32/64G FC). Die Wahl hängt damit von Workload-Profilen, Budget, Betriebs-Know-how und vorhandener Netzwerkinfrastruktur ab.

  • Leistungshebel in iSCSI-SANs: MPIO/Round-Robin, VLAN-Isolation, Jumbo Frames (z. B. MTU 9000), DCB/ETS, QoS, ausreichend Puffer/Switch-Buffering, zielgerichtetes Queue-Depth-Tuning.
  • Storage-Faktoren: RAID-Level (0/1/5/6/10/50/60), Caching, Write-Back-Policy, Controller-Firmware, SSD-/NVMe-Cache, Hot-Spares.

iSCSI SAN Datenrettung

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, Ihnen bei der iSCSI SAN Datenrettung so gut es geht zu helfen. Dafür bieten wir Ihnen individuelle Festpreise und eine hohe Erfolgsquote an, so dass Sie sich bei der iSCSI SAN Datenwiederherstellung sicher sein können, keine finanziellen Risiken eingehen zu müssen.

Leistungsumfang bei der iSCSI SAN Datenrettung umfasst je nach Schadensbild u. a. die schonende Datenträger-Imaged Erstellung, die RAID-Rekonstruktion (auch bei Degradierung/Rebuild-Abbruch), die Wiederherstellung von Partitionstabellen, Dateisystemen (z. B. NTFS, ReFS, ext4, XFS, VMFS), die Wiederherstellung virtueller Maschinen sowie die Validierung geschäftskritischer Datenbestände.

Der Ablauf einer iSCSI SAN Datenrettung sieht dabei wie folgt aus:

  1. Sie können wahlweise per Anfrageformular oder Telefon Kontakt mit unserem Kundensupport aufnehmen.
  2. Anschließend senden Sie uns den defekten Datenträger an unsere Einsendeadresse zu.
  3. Wir beginnen mit unserer Arbeit, indem wir Ihr Speichermedium auf Herz und Nieren überprüfen. Alle Erkenntnisse werden daraufhin gesammelt und in einem Protokoll zusammengefasst, welches Ihnen gemeinsam mit einem Angebot über den Preis der iSCSI San Datenwiederherstellung übermittelt wird.
  4. Alle geretteten Daten finden ihren Weg auf einen neuen Datenträger, der Ihnen im Anschluss an die Prozedur zugesendet wird.

Sie können während der iSCSI San Datenrettung auch gerne permanent mit unserer Kundenbetreuung in Kontakt bleiben, um Fragen schnellstmöglich und kompetent klären zu können. Wahlweise dürfen Sie außerdem von unserer Express-Option profitieren – ideal für alle besonders eiligen Kunden!

Hinweis für den Notfall: Vermeiden Sie nach einem Ausfall weitere Schreibzugriffe auf betroffene LUNs, stoppen Sie fehlgeschlagene Rebuilds, dokumentieren Sie Konfigurationen (RAID-Level, Reihenfolge/Slot-Layout, Stripe-Size) und notieren Sie Log-Meldungen. Diese Informationen unterstützen eine erfolgreiche Datenwiederherstellung erheblich.

Typische Ursachen für Datenverlust in iSCSI-SANs

  • RAID-Degradierung und Mehrfachausfälle von HDD/SSD während eines Rebuilds.
  • Firmware-/Controller-Fehler (z. B. defekte Metadaten, veränderte LUN-Parameter, Cache-Inkonsistenzen).
  • Fehlkonfiguration von MPIO, VLANs, Jumbo Frames, DCB oder LACP, die zu I/O-Timeouts und Dateisystemfehlern führen.
  • Beschädigte Dateisysteme (NTFS, ReFS, ext4, XFS, VMFS) nach Stromausfall, Snapshot-Fehlern oder unerwarteten Neustarts.
  • Thin Provisioning-Erschöpfung und nachfolgende Korruption durch fehlenden freien Speicher.
  • Human Error: LUN versehentlich gelöscht, falsch gemappt, neu initialisiert oder überschrieben.
  • Virtuelle Umgebungen: Defekte VMDK/VHDX, beschädigte VMFS-/Datastore-Strukturen, inkonsistente Snapshots.
  • Bit-Rot/Medienfehler bei alternden Datenträgern ohne ausreichendes Monitoring/SMART-Alerting.

Beispiele: Datenrettung für iSCSI-SAN-Umgebungen und Datenträger

  • RAID-Arrays: RAID 0/1/5/6/10/50/60 auf SAS/SATA-HDDs oder Enterprise-SSDs (inkl. Hot-Spare-Konstellationen).
  • JBOD/Enclosures: Mehrschächtige Systeme mit SAS-Expandern und dedizierten Storage-Controllern.
  • Virtualisierung: Wiederherstellung von VMs auf VMware (VMFS/VMDK), Microsoft Hyper‑V (NTFS/ReFS, VHD/VHDX) oder Linux-KVM (ext4/XFS, qcow2/raw).
  • iSCSI-Targets: Windows Server iSCSI Target, Linux LIO/TGT, Appliance-basierte Targets.
  • Snapshots/Replikation: Korrupt gewordene LUN-Snapshots oder unvollständige Replikate mit inkonsistenten Metadaten.
  • Dateisysteme & Volumemanager: NTFS, ReFS, ext4, XFS, LVM, MD-RAID, ZFS-basierte iSCSI-LUNs.
  • Protokoll-/Netzwerkebene: Verlorene iSCSI-Sessions, fehlerhafte CHAP-Settings, MPIO-Missmatch oder asymmetrische Pfade.

Best Practices im Schadensfall

  • Sofort handeln: Betroffene LUNs offline nehmen, um weitere Schreibzugriffe zu verhindern.
  • Nichts neu initialisieren: Kein Rebuild, kein Reformat, keine Neu-Partitionierung ohne forensische Images.
  • Konfig sichern: RAID-/LUN-Layout, Controller-Settings, Firmwarestände und Logfiles dokumentieren.
  • Snapshots einfrieren: Keine neuen Snapshots erstellen; bestehende nicht löschen, um Wiederherstellungspfade zu erhalten.
  • Kommunikation bündeln: Änderungen am Storage stoppen und zentrale Ansprechpersonen benennen.

Diagnose und Ablauf im Detail

  • Vorprüfung: Schadensanalyse, Sichtung der Logs/Konfigurationen, Einschätzung des Risikos.
  • Imaging: Sektorgenaues Auslesen betroffener Medien unter Minimierung zusätzlicher Belastung.
  • RAID-Rekonstruktion: Ermittlung von Reihenfolge, Stripe-Größe, Paritätsalgorithmus, ggf. Behandlung von defekten Stripes/Sektoren.
  • Metadaten-/Dateisystem-Reparatur: Nicht-invasiv, mit Fokus auf maximale Datenintegrität.
  • Validierung: Stichprobenprüfungen, Prüfsummen, Konsistenzchecks von Datenbanken/VMs.
  • Übergabe: Bereitstellung auf neuem Datenträger gemäß Abstimmung.

Häufige Fragen und Antworten

Wie funktioniert iSCSI?

iSCSI ist für den Datentransport von einem SAN-Speichersystem in das Netzwerk eines Unternehmens verantwortlich. Es ermöglicht die Bereitstellung großer Speicherkapazitäten über das TCP-Protokoll und Ethernet, ohne zusätzliche Hardware zu benötigen. Durch die Verbindung mit einem Server können die Daten im Unternehmen verteilt werden. Im Vergleich zu Fibre Channel bietet iSCSI eine kostengünstigere Lösung.

Technisch kommuniziert ein Initiator (Host/Hypervisor) mit einem Target (Storage) über IP. CHAP kann die Authentifizierung übernehmen, während dedizierte VLANs, Jumbo Frames und MPIO die Stabilität und Leistung erhöhen. LUNs werden gezielt gemappt (IQN-/Portal-basiert), sodass nur berechtigte Hosts Zugriff erhalten.

Für hochverfügbare Cluster sind SCSI-3 Persistent Reservations relevant. Funktionen wie Snapshots und Thin Provisioning unterstützen den Betrieb, erfordern aber korrektes Monitoring – andernfalls drohen Inkonsistenzen und Datenverlust, was die spätere Datenrettung erschweren kann.

Welche Performance bieten SAN-Lösungen mit iSCSI?

Die Performance von SAN-Lösungen mit iSCSI wird durch die begrenzte Netzwerkrate bestimmt, die von der maximalen Netzwerkrate des Unternehmens abhängt. Bei iSCSI beträgt diese in der Regel bis zu zehn Gigabit pro Sekunde. Allerdings müssen etwa 10% für den TCP/IP-Overhead abgezogen werden. Fibre Channel hingegen bietet Datenraten von bis zu 21 Gigabit pro Sekunde, was höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Jedoch sind die Kosten für Fibre Channel deutlich höher.

Mit moderner Hardware sind via iSCSI auch 25/40/50/100 GbE möglich. Durch MPIO, Offloading und Jumbo Frames sinkt der Overhead deutlich. Entscheidend sind außerdem Storage-Backends (SSD/NVMe vs. HDD), RAID-Level, Controller-Cache und die Switch-Konfiguration. So lassen sich in vielen Szenarien sehr hohe und stabile Durchsätze bei gleichzeitig guter Latenz erreichen.

iSCSI SAN Datenrettung

Bei der iSCSI SAN Datenrettung bieten wir Ihnen individuelle Festpreise und eine hohe Erfolgsquote. Der Ablauf umfasst die Kontaktaufnahme über das Anfrageformular oder telefonisch, den Versand des defekten Datenträgers an unsere Einsendeadresse, die Überprüfung des Speichermediums, das Erstellen eines Protokolls mit einem Angebot über den Preis der Datenrettung und die Übertragung der geretteten Daten auf einen neuen Datenträger. Während des Prozesses können Sie mit unserem Kundensupport in Kontakt bleiben und die Express-Option wählen, um eine schnellere Rettung zu ermöglichen.

Typische Schritte sind das schonende Imaging, die RAID-Rekonstruktion, die Reparatur von Dateisystemen/Metadaten sowie die Wiederherstellung virtueller Maschinen (z. B. VMFS/VMDK, NTFS/ReFS mit VHD/VHDX). Ziel ist stets eine integritätswahrende Datenwiederherstellung Ihrer geschäftskritischen Informationen.

Bildnachweis: iStock.com/sdecoret
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