NAS-Server stellen eine hohe Datensicherheit und viel Übertragungsleistung zur Verfügung – und das sowohl in Unternehmen als auch in Privathaushalten. Eine passende NAS-Box, wie die Server aufgrund ihres würfelförmigen Aussehens manchmal genannt werden, ersetzt herkömmliche Speicherlösungen und ist dabei auch noch wesentlich flexibler im Aufbau.
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➜ Kostenlose Analyse anfordern! «Welche Vorteile bietet eine NAS-Box?
NAS-Server arbeiten, anders als die meisten verbreiteten Speicherlösungen der DAS-Sparte, fast ausschließlich über das firmen- oder hausinterne Netzwerk. Die NAS-Box selbst besteht aus diversen Festplatten, die in RAID-Verbunden zumeist zu RAID 0, RAID 1 oder RAID 5 zusammengeschlossen werden, und einigen weiteren Komponenten, die für die Nutzung als Server nun einmal notwendig sind – also etwa eine oder mehrere CPUs, Arbeitsspeicher und so weiter.
Dies zeigt auch, warum eine NAS-Box deutlich flexibler ist als andere Speicherlösungen: Sie arbeitet autonom. Eine solche Speicherlösung benötigt keine weiteren Server, um ihre Daten an die verschiedenen Client-PCs zu verteilen. Direkt vom NAS-Server aus können Daten angefragt und verschickt werden, so dass sich der administrative Aufwand stark in Grenzen hält.
Ebenfalls wichtig in diesem Zusammenhang ist die Erwähnung der weitgehenden Unabhängigkeit des Standortes. Eine physische Verbindung zu den Computern, die auf die NAS-Box zugreifen möchten, muss niemals gegeben sein. Es reicht, wenn eine Netzwerkverbindung besteht. Das kann wahlweise auch per WLAN passieren, so dass bis auf eine Anbindung an das Stromnetz überhaupt keine direkte Verbindung an die NAS-Box bestehen muss.
Flexibler lassen sich Speicherlösungen derzeit weder in Unternehmen noch in Privathaushalten realisieren.
- Zentrale Ablage und Versionierung: Gemeinsame Freigaben mit Quotas, Snapshots und Papierkorb-Funktionen reduzieren versehentliche Datenverluste.
- Skalierbarkeit: Bays können je nach Modell erweitert werden; größere Kapazitäten lassen sich über Migrationsfunktionen und Rebuilds realisieren.
- Hohe Verfügbarkeit: Redundante Netzteile, Hot-Swap-Bays und RAID 1/5/6/10 halten den Betrieb auch bei Laufwerksausfällen aufrecht.
- Flexible Protokolle: SMB/CIFS für Windows, NFS für Linux/Unix, AFP/SMB für macOS sowie iSCSI für blockbasierten Zugriff.
- Performance: Link Aggregation, SSD-Cache (NVMe/SATA) und 2.5/10 GbE steigern Durchsatz und IOPS.
- Hybrid-Funktionen: Apps für Backup, Cloud-Sync und Virtualisierung ergänzen den klassischen Dateiserver.
Wo kommen NAS-Server zum Einsatz?
Inzwischen in so gut wie allen Bereichen des modernen Lebens. Die NAS-Box ist nicht nur auf Unternehmen beschränkt, wenngleich sie dort sicherlich am häufigsten eingesetzt wird. Sie erfreut sich auch in Privathaushalten großer Beliebtheit, was insbesondere dann der Fall ist, wenn mehrere Familienmitglieder jeden Tag den eigenen Computer benutzen und Daten ausgetauscht werden.
Eine NAS-Box als zentraler Server ist in diesem Szenario eine äußerst bequeme Möglichkeit, Daten schnell und sicher auszutauschen. In Unternehmen trifft dies natürlich noch einmal in erhöhtem Maße zu, denn der Datenaustausch geschieht so deutlich schneller als über den „herkömmlichen“ Weg per Netzwerkverbindung zwischen den einzelnen Computern.
Ebenfalls von Vorteil ist in diesem Umfeld die Möglichkeit des ausgiebigen Rechtemanagements. Die passende Software dafür ist auf den meisten NAS-Servern bereits vorinstalliert, so dass nur einige einfache Konfigurationen notwendig sind, um beispielsweise jedem Mitarbeiter im Unternehmen oder jedem Familienmitglied in einem Haushalt eigene Bereiche auf den Festplatten in der NAS-Box zuzuweisen. Anders ist eine ordentliche Verwaltung aller Benutzer des NAS-Servers auch kaum zu realisieren.
- KMU und Abteilungen: Projekt- und Teamlaufwerke, Versionsverwaltung, mobil zugängliche Freigaben.
- Multimedia und Kreativteams: Zentraler Speicher für Bild-, Video- und Audiodaten mit hohen Durchsätzen.
- Virtualisierte Umgebungen: iSCSI-LUNs als Datastore für VMs, Backup-Repositories und Archivsysteme.
- Überwachung und IoT: Speicherung von Kamera-Streams, Logdaten und Sensordaten.
- Privat und Home-Office: Familienfotos, Dokumente, Geräte-Backups und gemeinsame Medienbibliotheken.
Typische Ursachen für Datenverlust bei NAS-Boxen
- RAID im Degraded-Zustand mit anschließendem zweitem Laufwerksausfall während des Rebuilds.
- Fehlgeschlagene Firmware– oder OS-Updates, die zu Inkompatibilitäten oder defekten Konfigurationen führen.
- Defekter RAID-Controller / Backplane (Sektorfehler, Timeouts, inkonsistente Reihenfolge der Platten).
- Dateisystemschäden nach Stromausfall, Überspannung oder abruptem Ausschalten.
- Fehlbedienung: Volume gelöscht, RAID neu initialisiert, Hot-Spare falsch zugewiesen oder Platten vertauscht.
- SMART-Warnungen ignoriert und andauernde Reallocation/Read-Errors mit fortschreitender Degradation.
- Verschlüsselungsprobleme (Passphrase/Key verloren, beschädigter Header, fehlerhafte Key-Management-Dateien).
- Ransomware über SMB-Freigaben oder kompromittierte Benutzerkonten.
Sofortmaßnahmen im Schadensfall
- NAS ausschalten und keine weiteren Schreibvorgänge zulassen (kein Rebuild, keine Neuinitialisierung).
- Festplatten markieren (Slot-Reihenfolge, Seriennummern) und nicht vertauschen.
- Keine Reparaturversuche mit Tools auf den Originaldatenträgern starten; stattdessen Analyse anfordern.
- Log-Informationen sichern (Fehlerprotokolle, Ereignisanzeige, SMART-Daten, genaue Fehlermeldungen).
- Kontakt aufnehmen für eine fundierte Diagnose und ein unverbindliches Angebot zur NAS Datenrettung.
Unterstützte Datenträger für die Datenrettung
- 3,5″- und 2,5″-HDDs (SATA/SAS) aus NAS-Bays und Erweiterungsgehäusen.
- SSDs als Cache oder Volume (SATA, SAS, NVMe/M.2, U.2).
- USB-/eSATA-Erweiterungen mit JBOD/RAID-Funktion (direkt angebundenes NAS-Expansion-Storage).
- Speicherkarten und externe Laufwerke, die in NAS-Backups eingebunden waren.
Unterstützte RAID-Level und Dateisysteme
- RAID-Level: RAID 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60, JBOD sowie herstellerbezogene Hybrid-RAID-Konzepte.
- Dateisysteme: ext4, Btrfs, XFS, ZFS, NTFS/ReFS (bei Windows-basierten Systemen) sowie proprietäre Konfigurationen.
- Block- und Dateidienste: iSCSI-LUNs (z. B. mit VMFS oder NTFS), SMB/CIFS- und NFS-Freigaben.
So läuft eine NAS Datenrettung ab
- Erstdiagnose: Analyse der RAID-Parameter, Dateisystemstruktur und Laufwerkszustände.
- Imaging: Erstellung sektorweiser 1:1-Kopien aller Datenträger mit Fehlerbehandlung.
- Virtuelle RAID-Rekonstruktion: Ermittlung von Stripe-Size, Reihenfolge, Parität, Offset und eventuellen Delays.
- Dateisystem-Reparatur auf Kopien: Logische Konsistenzprüfung, Rekonstruktion der Metadaten und Ordnerstrukturen.
- Verifizierung: Stichproben und Prüfsummen; Vorschau kritischer Dateien.
- Bereitstellung: Übergabe der wiederhergestellten Daten auf einem Zielmedium nach Absprache.
Beispiele: Datenrettung für häufige NAS-Szenarien
- Vier-Bay-NAS mit RAID 5: Ein Laufwerk fällt aus, Rebuild gestartet, zweites Laufwerk zeigt Lesefehler – Rekonstruktion des Verbunds auf Basis von Images und Wiederherstellung der Projektfreigaben.
- RAID 6 mit SSD-Cache: Cache-Metadaten beschädigt, Volume nicht mountbar – Wiederherstellung über reinen HDD-Verbund und nachgelagerte Dateisystemanalyse.
- Hybrid-RAID mit gemischten Kapazitäten: Falsche Laufwerksreihenfolge nach Wartung – Ermittlung der korrekten Reihenfolge und Parität, Datenwiederherstellung der freigegebenen Ordner.
- iSCSI-LUN für Virtualisierung: LUN korrupt nach Stromausfall – Rekonstruktion des Block-Containers und Wiederherstellung der enthaltenen virtuellen Datenträger.
- NFS/SMB-Freigabe: Großflächiges versehentliches Löschen – Tiefenanalyse der Metadaten und Wiederherstellung noch nicht überschiebener Dateien und Verzeichnisse.
- Verschlüsseltes Volume: Beschädigte Key-Datei – Wiederherstellung unter Nutzung verfügbarer Schlüsselmaterialien und Header-Strukturen, sofern vorhanden.
Prävention: So reduzieren Sie das Risiko künftiger Datenverluste
- USV einsetzen und kontrolliertes Herunterfahren sicherstellen.
- SMART-/Zustandsmonitoring aktivieren, Warnschwellen definieren und proaktiv tauschen.
- Geeignete Laufwerke (CMR statt SMR für RAID) und identische Modelle/Chargen vermeiden.
- Backup nach 3-2-1-Regel inklusive Offsite-/Offline-Kopie und regelmäßigen Restore-Tests.
- Firmware-Strategie: Updates planen, vorher vollständige Sicherungen anfertigen und Kompatibilität prüfen.
- Rechtemanagement härten, Ransomware-Schutz erhöhen und mehrstufige Authentifizierung verwenden.
Häufige Fragen und Antworten
Welche Vorteile bietet eine NAS-Box?
NAS-Server bieten zentrale Speicherung mit hoher Datensicherheit, Redundanz und Übertragungsleistung. Sie ersetzen herkömmliche Einzelplatten und sind im Aufbau flexibel, da mehrere Festplatten zu RAID-Verbünden (z. B. RAID 1, 5, 6, 10) kombiniert werden. Eine NAS-Box arbeitet autonom im Netzwerk, stellt über Protokolle wie SMB/NFS/iSCSI Dateien oder Blöcke bereit und benötigt keinen zusätzlichen Server. Eine physische Verbindung zu Client-PCs ist nicht erforderlich – eine stabile Netzwerkverbindung genügt, auch per WLAN. Dank Rechtemanagement, Snapshots und Skalierbarkeit eignen sich NAS-Boxen für Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen und sind damit eine vielseitige Grundlage für sichere Datenablagen und professionelle Datenrettungsszenarien.
Wo kommen NAS-Server zum Einsatz?
NAS-Server werden sowohl in Unternehmen als auch in Privathaushalten genutzt: als zentrale Dateiablage, für kollaboratives Arbeiten, Multimedia-Streaming, Backup-Repositories oder als iSCSI-Ziel für Virtualisierung. Sie ermöglichen schnellen, sicheren Datenaustausch zwischen vielen Nutzern und Geräten. In Haushalten sind NAS besonders praktisch, wenn mehrere Familienmitglieder regelmäßig Computer und mobile Geräte verwenden. In Unternehmen beschleunigen sie Workflows und entlasten Netzwerkfreigaben zwischen Einzelrechnern. Durch differenziertes Rechtemanagement lassen sich individuelle Zugriffsrechte einfach abbilden. Bei Problemen unterstützt IT-Service24 Datenrettung mit einer gezielten NAS Datenrettung – von RAID-Defekten bis zu Dateisystemfehlern.






