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Headcrash Festplatte – Anzeichen und DatenrettungEiner der häufigsten mechanischen Defekte einer Festplatte ist der sogenannte Headcrash. Dabei kratzt der Lese-/Schreibkopf der Festplatte auf der Datenträger Oberfläche und beschädigt somit die höchst empfindliche Oberfläche der Festplatten Magnetscheiben (sog. „Platter„). Hierdurch wird der Speicher der Festplatte physikalisch zerstört. Meist ist dies mit einem lauten Geräusch verbunden, welches sich nach einem „Klopfen, Kratzen, Rattern oder Reiben“ anhört. Diese Geräuschentwicklung ist zugleich das sicherste Symptom für einen echten Headcrash und bedarf umgehender Maßnahmen, damit die Daten der betroffenen Festplatte nicht dauerhaft zerstört werden. Ein Headcrash ist stets ein mechanischer Defekt – Software-Tools sind hier wirkungslos und verschlimmern den Schaden. Bei rechtzeitigem Handeln ist eine Datenrettung bei Headcrash häufig möglich.

  • Typische Geräusche bei Headcrash: Klicken/„Klackern“, Schaben/Schleifen, Rattern, periodisches Parken.
  • Typische Auswirkungen: kein Systemstart, Hänger beim Booten, Laufwerk wird erkannt, aber kopiert extrem langsam, CRC-/E/A-Fehler.

Die Festplatte kann durch die Kollision von Lese-/Schreib-Einheit und Magnetscheiben starken Schaden nehmen, da der Speicher innerhalb von Sekunden zerstört wird. Bei einem Headcrash besteht häufig die Möglichkeit der vollständigen Datenwiederherstellung. Befolgen Sie unsere Verhaltens-Tipps bei Datenverlust und kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter und stehen Ihnen mit Rat und Tat zu Seite! Je früher die betroffene HDD außer Betrieb genommen und analysiert wird, desto höher sind die Chancen für eine erfolgreiche Datenrettung von Dateien – vor allem, wenn der Bereich mit den wichtigsten Daten noch nicht beschädigt wurde.

  • Keine weiteren Startversuche unternehmen und keine „Reparatur“-Software ausführen.
  • Die Festplatte nicht öffnen, nicht schütteln, nicht einfrieren.
  • Notieren Sie Symptome (Geräusche, Anzeige im BIOS/OS) – das hilft bei der Diagnose.

Sehr wichtig: unterbrechen Sie in diesem Falle umgehend die Stromzufuhr und starten Sie den Rechner nicht erneut! Jeder zusätzliche Leseversuch kann Abrieb verteilen und die Platter weiter beschädigen – mit der Folge eines drastisch sinkenden Erfolgs bei der Datenrettung.

Die Festplatte sollte zur Diagnose und Wiederherstellung schnellstmöglich an uns gesendet werden, so dass wir ggf. umgehend mit der Analyse des Fehlers, dem Umfang der wieder herstellbaren Dateien sowie mit der Datenrettung beginnen können. Im Zuge der Voranalyse prüfen wir u. a., welche Köpfe betroffen sind, wie stark die Oberfläche beschädigt wurde und welche Bereiche priorisiert ausgelesen werden können.

  • Bitte sicher verpacken: in Antistatikbeutel, gut gepolstert, idealerweise doppelverpackt.
  • Kein Netzteil/USB-Kabel mitsenden (es sei denn, es handelt sich um proprietäre Adapter).
  • Bei externen Festplatten das Laufwerk möglichst aus dem Gehäuse entnehmen (sofern gefahrlos möglich).

Anrufer aus Deutschland:
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Aquaplaning für die Festplatte

Aquaplaning-Effekt der Festplatte – Headcrash und Datenrettung erklärtDie Magnetscheiben (Platter) einer Festplatte drehen sich mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute. Die hohen Geschwindigkeiten sind ausschlaggebend für die Zugriffszeit des Schreib-Lesekopfes um die benötigten Sektoren möglichst schnell aufzufinden. Nach dem Bernoulli’schen Gesetz vom dynamischen Auftrieb bildet sich in der Regel zwischen den Köpfen und den Platten ein kleines Luftpolster. Dieses wird hydrodynamisches Gleitlager bezeichnet und ist vergleichbar mit dem Effekt des Aquaplanings. Fabrikneue Festplatten können ohne Probleme viele Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichten. Bei den ersten Modellen gab es noch einen sogenannten Park-Befehl, mit dem man die Schreib-Leseköpfe in die sichere Ruheposition außerhalb der Platter bewegte. Moderne Platten führen diese Parkfunktion in erster Linie nach dem Runterfahren des Rechners oder bei Nichtbenutzung der Festplatte aus.

  • Das Luftpolster ist extrem dünn: bereits mikroskopische Partikel oder minimaler Kontakt können zu Oberflächenschäden führen.
  • Störungen des Luftpolsters (z. B. durch Erschütterung, Unwucht oder falsche Drehzahl) lassen Köpfe kurzzeitig „aufsetzen“ – der Auslöser für den Headcrash.
  • Je nach HDD-Design reagieren unterschiedliche Head-Groups (HSA/HGA) sensibler auf Vibrationen.

Die Gründe für einen Headcrash

Headcrash Ursachen – Risiken und DatenrettungEs gibt viele Gründe für einen Headcrash. Festplatten sind empfindliche Bauteile in einem Computer. Von daher sollten starke Erschütterungen wie ein Sturz vom Schreibtisch unbedingt vermieden werden. Erschütterungen sind einer der Gründe für einen Headcrash. Die Köpfe können durch die Erschütterung nicht mehr auf ihrem Luftpolster gleiten und berühren die Plattenoberfläche. Hierbei entstehen tiefe Kratzer und regelrechte Verbrennungen auf der Oberfläche. Die dort gespeicherten Daten sind unwiederbringlich verloren. Ein weiterer Grund ist ein falscher Einbau einer Festplatte. Obwohl die modernen Platten sowohl waagerecht als auch senkrecht eingebaut werden können, sollte man stets die horizontale Einbauweise befolgen.

Es ist nicht auszuschließen, dass durch einen vertikalen Einbau das hydrodynamische Gleitlager nicht mehr gegeben ist. Ein weiterer Punkt sind extreme Temperaturschwankungen. Material kann sich ausdehnen und so können auch die Schreib-Leseköpfe gefährlich nahe an der Oberfläche der Platter streifen. Besondere Aufmerksamkeit genießen ältere Festplatten. Auch wenn diese schon viele Jahre ohne Probleme gelaufen sind, kann es aufgrund von Verschleißerscheinungen an den Lagern zur Unwucht kommen. Dann ist ein Headcrash vorprogrammiert.

Durch die Massenproduktion von Festplatten kann es manchmal vorkommen, dass Fehler in der Motorsteuerung gegeben sind. Die Folge ist eine ungleichmäßige Geschwindigkeit der Platter. Da hierbei das Luftpolster nicht immer ausreichend gehalten werden kann, können die Köpfe auf der Oberfläche streifen und zum Headcrash führen. Zwischenzeitlich haben die Hersteller darauf reagiert und lassen die Schreib-Lese-Köpfe bei zu geringen Rotationsgeschwindigkeiten sicherheitshalber parken (sog. Airlock-System). Festplatten werden unter Reinraumbedingungen hergestellt und versiegelt. Staubpartikel sollten daher nicht im Innern einer Platte zu finden sein. Frühere Festplatten waren nicht immer einhundertprozentig dicht. Wenn hier ein Staubkorn zwischen Platteroberfläche und Lesekopf geriet, war ebenfalls ein Headcrash unausweichlich. Auch ein mechanischer Verschleiß kann zu dieser Situation führen: wenn Abrieb zwischen die Schreib-/Leseeinheit und die Platter gerät, dann ist ein intensives Schmirgel-Geräusch zu hören; eines der klarsten Anzeichen für einen Headcrash.

  • Weitere Risikofaktoren: starke Vibrationen (z. B. bei 24/7-Betrieb), Transport im laufenden Zustand, unsachgemäße Montage in externen Gehäusen, defekte Entkopplung, fehlerhafte Firmware-/Kalibrierungsdaten.
  • Umweltfaktoren: hohe Umgebungstemperatur, Staubbelastung bei geöffneten Systemen, hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Nutzungsszenario: häufiges Standby/Spin-Down, heftige Lastwechsel, häufiges „Hard Reset“ bei Systemabstürzen.

Anzeichen für einen Headcrash

Headcrash Symptome – Geräusche und DatenrettungDie Festplatte ist nach einem Headcrash nicht oder nur bedingt startfähig. Manchmal gibt es auch hörbare Festplattengeräusche. Dann dauert es nicht lange, bis sie endgültig ausfällt. Bei wichtigen Daten kann man die Platte zu einem Datenrettungsunternehmen einsenden. Um möglichst viele Daten zu retten, sollte die Festplatte sofort außer Betrieb genommen werden.

  • BIOS/UEFI erkennt die HDD nur sporadisch oder mit falscher Kapazität.
  • Das Betriebssystem friert ein, Kopiervorgänge brechen mit E/A-Fehlern ab.
  • SMART zeigt plötzlich reallozierte/ausstehende Sektoren, stark steigende Fehlerzähler.
  • Partition wird angezeigt, aber Ordner lassen sich nicht öffnen oder bleiben „leer“.

Besteht Unklarheit über den Grund für den Festplattenfehler oder sind deutliche Töne bei der Inbetriebnahme des Rechners zu vernehmen, so muss immer mit einem Headcrash gerechnet werden. Es ist in diesem Fall von äußerster Wichtigkeit, dass die Stromzufuhr gekappt wird und weitere Startversuche unterlassen werden. Nach einer kostenlosen Analyse Ihrer Festplatte in unserem Labor, teilen wir Ihnen die Diagnose sicher und ohne weitere Risiken mit.

Bei einem echten Headcrash werden innerhalb kürzester Zeit Daten physisch zerstört. Das Schleifen der Lese-/Schreibeinheit an den Plattern führt zu einem mechanischen Abrieb der Festplattenoberfläche: Die Daten werden förmlich weggeschliffen. Trotzdem können in den meisten Fällen noch Daten gerettet werden; die Wahrscheinlichkeit für eine komplette Datenwiederherstellung ist jedoch direkt davon abhängig, wie groß die defekte Festplatte ist, wie viel der Speicherkapazität belegt ist und wie schnell die Stromzufuhr nach Eintreten des Headcrashs unterbrochen wurde.

  • Je schneller abgeschaltet wird, desto kleiner ist die betroffene Fläche – ein Schlüsselfaktor für die Datenrettung.
  • Wichtig: Daten mit höchster Priorität (z. B. Dokumente, Projekte, Datenbanken) können bei der Wiederherstellung bevorzugt ausgelesen werden.

Wir schaffen Gewissheit. Senden Sie uns einfach die kaputte Festplatte zur kostenlosen Analyse ein. Wir informieren Sie umgehend über die Diagnose sowie über die Prognose für eine professionelle Datenrettung. Im Anschluss können Sie unter Kenntnis aller Fakten entscheiden, ob wir Ihre Daten wiederherstellen sollen.

Professionelle Datenrettung bei einem Headcrash

Professionelle Datenrettung bei einem HeadcrashEin Headcrash führt dazu, dass die Festplatte Geräusche macht. Diese Töne – wie beispielsweise ein Klackern, Kratzen oder Schaben – wiederum sind nur die Anzeigen für einen Headcrash. Ausschlaggebende Ursache ist immer eine Kollision des Lese-Schreibkopfs mit der Festplattenoberfläche. Dies bedeutet wiederum, dass selbst bei einer schnellen Reaktion des Users, Daten unwiederbringlich durch eben diese Kollision zerstört wurden. In vielen Fällen jedoch sind viele oder sogar alle Daten einer Festplatte mit der Diagnose Headcrash wiederherstellbar.

Im Rahmen der professionellen Datenrettung analysieren wir vorab kostenlos und unverbindlich, ob die von Ihnen wahrgenommenen Töne wirklich einen Headcrash anzeigen. Anschließend öffnen wir die Festplatte in einer professionellen Umgebung und prüfen, welche Schäden die Kollision der Lese-/Schreibeinheit mit der Festplattenoberfläche verursacht hat. Nach der Reinigung der Platter vom Abrieb und dem Austausch der Leseköpfe, können wir in den meisten Fällen wieder auf die Festplatte zugreifen und die darauf befindlichen Daten wiederherstellen.

  • Diagnose: Identifikation betroffener Heads, Prüfung der Servobereiche und der System-/Firmwaredaten auf der HDD.
  • Mechanische Instandsetzung: Austausch der defekten Head-Stack-Assembly (HSA) durch passende Spenderteile, Justage und Kalibrierung.
  • Schonendes Auslesen: sektorweises Imaging mit Kopf-zu-Kopf-Strategie, Priorisierung intakter Bereiche, reduzierte Drehzahlen/angepasste Lesestrategien.
  • Logische Rekonstruktion: Wiederaufbau von Partitionen, Dateisystemen (z. B. NTFS, exFAT, APFS, HFS+, ext4), Verzeichnissen und Metadaten.
  • Ergebnis: strukturierte Datenliste, optional bevorzugte Sicherung kritischer Ordner, Rücklieferung auf Ersatzdatenträger.

Wichtig: Eigenversuche (Gehäuse öffnen, Kopf „anheben“, Magnete lösen) zerstören meist endgültig die Möglichkeit der Datenrettung. Eine professionelle Datenrettung bei Headcrash erfordert spezialisiertes Werkzeug, Erfahrung und kontrollierte Umgebungsbedingungen.

Kosten der Datenrettung von Festplatten mit Headcrash

Kosten der Datenrettung von Festplatten mit HeadcrashDie Kosten der Datenrettung bei einem Headcrash sind davon abhängig, wie stark die Schäden sind, die durch die Lese-Schreibeinheit auf der Festplatte verursacht wurden. Ein zusätzlicher Kostenfaktor ist der Festplatten-Typ. Der Preis für die Datenwiederherstellung ist daher auch davon abhängig, ob es sich um eine gängige Festplatte handelt, für die Ersatzteile verfügbar oder gar bei uns auf Lager sind, oder ob es sich um eine alte Festplatte oder ein besonders exotisches Modell – beispielsweise aus einem Server – handelt.

Bei uns haben Sie stets die Hoheit über die anfallenden Kosten. Wir bieten Ihnen daher vorab eine unverbindliche, kostenlose Analyse Ihrer defekten Festplatte an. Im Rahmen der Analyse diagnostizieren wir, ob überhaupt ein Headcrash an der HDD vorliegt und fall ja, wie schwer die Beschädigung der Festplatte fortgeschritten ist. Im Anschluss erhalten Sie ein individuelles Angebot mit garantiertem Festpreis für die Wiederherstellung Ihrer Daten.

  • Einflussfaktoren: Schadensgrad (Kratzer, verbrannte Spuren), Anzahl/Typ der Köpfe, Verfügbarkeit passender Spenderteile, Kapazität und Dateisystem.
  • Optionen: priorisierte Daten (Express-Auslesung bestimmter Ordner), beschleunigte Bearbeitung.
  • Transparenz: Sie entscheiden nach Diagnose und Festpreisangebot, ob die Datenrettung bei Headcrash durchgeführt werden soll.

Unsere Kundenbetreuung informiert Sie gerne vorab über die groben Kosten der Datenrettung. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne!

Beispiele: Häufige Headcrash-Szenarien, für die wir die Datenrettung durchführen können

  • Externe 2,5″-HDD nach Sturz vom Sofa im Betrieb: Geräusche, Laufwerk wird nicht mehr erkannt – Datenrettung von Fotos, Videos und Office-Dokumenten.
  • 3,5″-Desktop-Festplatte in Workstation nach starker Vibration: periodisches Klackern – Wiederherstellung von Projektdaten, CAD- und Grafikdateien.
  • Notebook-HDD (HDD/SSHD) nach Schlag im Rucksack: Schleifgeräusche, System startet nicht – Rettung von Benutzerprofilen, E-Mails und Archiven.
  • NAS/RAID-Mitglied mit Headcrash: ein oder mehrere Member ausgefallen – Datenrettung mit Rekonstruktion des RAID-Verbunds nach Imaging der noch lesbaren Sektoren.
  • DVR/NVR-Überwachungsfestplatte mit Headcrash durch Dauerbetrieb: Fehlblöcke – gezielte Wiederherstellung von Videosequenzen.
  • Server-HDD (SAS/SATA) mit Headcrash nach Stromausfall: inkonsistente Metadaten – Rettung von virtuellen Maschinen, Datenbanken und Fileshares.

Sofortmaßnahmen und Fehler, die Sie vermeiden sollten

  • Sofort abschalten und vom Strom trennen; kein „Testen“, kein weiteres Booten.
  • Keine Software-Tools (chkdsk, fsck, dd, Recovery-Programme) auf der betroffenen HDD ausführen.
  • Nicht öffnen: Staubpartikel verursachen weitere Oberflächenschäden.
  • Kein Einfrieren, Erhitzen oder Klopfen: Mythen, die Festplatten endgültig zerstören können.
  • Sichere Verpackung für den Versand verwenden (ESD-Schutz, Polsterung, stabiler Karton).

Ablauf der Datenrettung bei Headcrash – Schritt für Schritt

  1. Unverbindliche Anfrage und kostenlose Analyse nach Einsendung.
  2. Diagnosebericht mit Einschätzung der Wiederherstellungschancen und Festpreisangebot.
  3. Freigabe durch Sie zur Durchführung der Datenrettung.
  4. Mechanische Instandsetzung und Image-Erstellung mit angepassten Lesestrategien.
  5. Logische Rekonstruktion der Dateistruktur und Integritätsprüfung repräsentativer Dateien.
  6. Ergebnisliste und Rücklieferung der geretteten Daten auf Ersatzdatenträger.

Erfolgsfaktoren und Grenzen der Datenwiederherstellung bei Headcrash

  • Begrenzter Oberflächenschaden erhöht die Chancen; tiefe, ringförmige Kratzer verringern sie.
  • Schnelles Abschalten minimiert Sekundärschäden durch Abrieb.
  • Datenlage: stark fragmentierte, sehr volle Datenträger sind aufwendiger.
  • Servobereiche: beschädigte Servospuren erschweren Kalibrierung und Auslesen.
  • Mehrplatter-Designs: Head-by-Head-Strategien ermöglichen oft Teilwiederherstellungen einzelner Flächen.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Headcrash und wie entsteht er?

Ein Headcrash ist einer der häufigsten mechanischen Defekte bei Festplatten. Dabei kommt es zu einer Kollision zwischen dem Lese-/Schreibkopf und der Oberfläche der Festplatten Magnetscheiben. Dies führt zu Beschädigungen der empfindlichen Oberfläche der Platter und zur physikalischen Zerstörung des Speichers. Ein Headcrash kann durch verschiedene Faktoren wie starke Erschütterungen, falschen Einbau, extreme Temperaturschwankungen oder Verschleißerscheinungen verursacht werden.

Technischer Hintergrund: Die Köpfe „schweben“ auf einem hauchdünnen Luftpolster. Wird dieses gestört (z. B. durch Unwucht, falsche Drehzahl, Partikel), setzen die Köpfe auf – es entstehen Kratzer, Abrieb und mitunter verbrannte Spuren. Je nach betroffener Kopfposition (innerer/äußerer Zylinder, Systembereiche) variiert der Aufwand der Datenrettung.

  • Typische Auslöser: Sturz im Betrieb, Vibration im Dauerbetrieb, defekte Lager, Hitze, Fertigungstoleranzen, Fremdkörper.
  • Betroffene Medien: 2,5″/3,5″ HDDs, SSHDs, einzelne HDDs in NAS/RAID, Video-Recorder-Laufwerke.
Welche Anzeichen gibt es für einen Headcrash?

Anzeichen für einen Headcrash können hörbare Festplattengeräusche wie Klackern, Kratzen oder Schaben sein. Die Festplatte kann zudem nicht oder nur bedingt startfähig sein. Es ist wichtig, sofort die Stromzufuhr zu unterbrechen und weitere Startversuche zu unterlassen, um weitere Schäden zu vermeiden. Eine professionelle Analyse der Festplatte kann Gewissheit über den Headcrash und den Umfang der Schäden geben.

  • Systemverhalten: Einfrieren beim Booten, sehr langsamer Zugriff, E/A- oder CRC-Fehler.
  • Erkennung: Laufwerk erscheint mit falscher Größe oder wird sporadisch erkannt.
  • SMART: sprunghafte Verschlechterung (pending/reallocated Sektoren).

Hinweis: Bei Headcrash niemals Reparatur-Tools ausführen – sie erhöhen die mechanische Belastung und verteilen Abrieb auf intakte Bereiche.

Wie funktioniert eine professionelle Datenrettung bei einem Headcrash?

Bei einer professionellen Datenrettung wird zunächst eine kostenlose Analyse der defekten Festplatte durchgeführt, um festzustellen, ob ein Headcrash vorliegt und welche Schäden die Kollision verursacht hat. Anschließend erfolgt die Öffnung der Festplatte in einer professionellen Umgebung, um die Schäden zu untersuchen und gegebenenfalls die Leseköpfe auszutauschen. Nach der Reinigung der Platter können in den meisten Fällen die Daten wiederhergestellt werden.

  • Imaging mit angepassten Lesestrategien (Kopf-spezifisch, mehrfaches Retries-Management, Priorisierung wichtiger Bereiche).
  • Rekonstruktion von Partitionen und Dateisystemen, Konsistenzprüfung und Auswertung einer Dateiliste.
  • Rückgabe der Daten auf einem Ersatzdatenträger nach Freigabe.

Die Erfolgsquote hängt maßgeblich von der Ausdehnung der Oberflächenschäden und der schnellen Abschaltung nach dem ersten Auftreten der Geräusche ab.

Was sind die Kosten einer Datenrettung bei einem Headcrash?

Die Kosten für die Datenrettung bei einem Headcrash hängen von den Schäden und dem Festplatten-Typ ab. Eine kostenlose Analyse der defekten Festplatte ermöglicht eine genaue Diagnose und ein individuelles Angebot mit einem Festpreis für die Datenwiederherstellung. Gerne informiert die Kundenbetreuung vorab über die groben Kosten der Datenrettung.

  • Schadensgrad und betroffene Kopfflächen (einzelne Köpfe vs. mehrere Platterseiten).
  • Verfügbarkeit kompatibler Spenderteile und Kapazität des Laufwerks.
  • Zusatzaufwände: RAID/NAS-Verbund, verschlüsselte Volumes, priorisierte Daten.

Sie erhalten nach der Analyse ein transparentes Festpreisangebot und entscheiden dann über die Durchführung der Datenrettung bei Headcrash.

Bildnachweis: iStock.com/DaniilDubov, iStock.com/Ivan-balvan, iStock.com/RosendoSerrano, iStock.com/AlexMarchenko, iStock.com/JumpotMongkolwat, iStock.com/JeromeMaurice
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