Zum Inhalt springen

RAID 55 Array – Datenrettung und DatenwiederherstellungRAID 55 kombiniert wie sein Verwandter RAID 51 mehrere RAID-5-Systeme. Der finanzielle und administrative Aufwand ist dabei gegenüber anderen Systemen sehr hoch, so dass RAID 55 eine nicht besonders hohe Verbreitung innehat. Ganz ohne Vorteile ist RAID 55 jedoch nicht, wie der folgende Artikel zeigt.

RAID 55 wird zuweilen als verschachteltes bzw. „nested“ RAID bezeichnet. Es verbindet die Paritätsvorteile von RAID 5 auf zwei Ebenen und richtet sich an Infrastrukturen, in denen Verfügbarkeit, Redundanz und Datenrettung-Optionen Priorität haben. Durch die Kombination mehrerer RAID-5-Gruppen zu einem weiteren RAID-5-Verbund entsteht ein hoher Toleranzgrad gegenüber Laufwerksausfällen – bei gleichzeitig spürbarem Aufwand für Planung, Betrieb und Wiederherstellung.

RAID 55 Datenrettung zum Festpreis

Vorab führen wir eine 100% kostenlose Fehler-Analyse an Ihrem RAID 55 durch. Mit der Diagnose erhalten Sie ein Angebot mit garantiertem Festpreis.

Kosten fallen für unsere Leistungen nur an, wenn wir die Daten von Ihrem RAID gerettet haben - absolut fair und transparent.

➜ Kostenlose RAID 55 RAID-Analyse anfordern!

Funktionsweise eines RAID 55 Arrays

RAID 55 ist ebenfalls eine Verbindung anderer, bereits bestehender RAID-Typen. Hierbei handelt es sich genauer gesagt um normale RAID-5-Systeme, die über ein weiteres RAID 5 zusammengeschlossen werden. In der Praxis ähnelt die Funktionsweise als etwa dem RAID 51, nur, dass kein RAID 1 für die Zusammenschaltung genutzt wird, sondern ein weiteres RAID 5. Eine passendere Bezeichnung wäre also in etwa RAID 5+5. Ein einziges RAID 5 muss aus mindestens drei Festplatten bestehen, was bedeutet, dass RAID 55 mit mindestens zwei RAID-5-Verbunden und einem weiteren RAID 5 für die Verbindung der beiden Systeme aus mindestens neun Festplatten bestehen muss. RAID 55 ist somit eine nicht besonders günstige Lösung, die einen hohen finanziellen und verwaltungstechnischen Aufwand erfordert. Auch der Aufbau ist nicht besonders einfach. Bei Privatanwendern ist an RAID 55 nicht zu denken, Unternehmen hingegen können von der beispiellos hohen Redundanz und der Parität profitieren.

Technisch betrachtet setzt sich RAID 55 aus mehreren Ebenen zusammen:

  • Ebene 1: Zwei oder mehr unabhängige RAID‑5-Gruppen (jeweils mit verteilten Paritätsinformationen).
  • Ebene 2: Ein darüber liegendes RAID‑5, das die darunterliegenden Gruppen als logische „Laufwerke“ behandelt und seinerseits Daten und Parität verteilt.

Wesentliche Parameter sind dabei Stripe-Size, Paritätsrotation (z. B. left-/right-symmetric/asymmetric), die Reihenfolge der Datenträger und die Blockgröße. Diese bestimmen, wie Datenblöcke und Paritätsblöcke in beiden Ebenen verteilt werden und sind für Konfiguration, Fehleranalyse und Datenwiederherstellung entscheidend.

  • Rebuild-Verhalten: Fällt ein Laufwerk in einer unteren RAID‑5-Gruppe aus, kann diese Gruppe zunächst ihre Redundanz nutzen. Erst wenn mehrere Ausfälle eine Gruppe überschreiten, wird die obere Ebene kritisch.
  • Hot-Spare-Unterstützung: Häufig werden Hot-Spare-Laufwerke definiert, die automatisch einspringen und die Rebuild-Zeit verkürzen.
  • Erweiterung: Theoretisch lassen sich weitere RAID‑5‑Verbünde hinzufügen, was jedoch die Komplexität und Rebuild-Dauer erhöht.

Vorteile von RAID 55

RAID 55 ist gegenüber dem verwandten RAID 51 ein wenig schneller, zumindest was das Lesen der Daten betrifft. Die Schreibprozesse hingegen laufen mit derselben Geschwindigkeit ab. Der eigentliche große Pluspunkt von RAID 55 ist hingegen die hohe Redundanz. Nehmen wir an, wir nehmen ein RAID-55-System aus neun Festplatten. Sechs Festplatten bilden zwei RAID-5-Systeme, die über ein weiteres RAID 5 verbunden sind. Insgesamt dürfen in dieser Konstellation bis zu drei Festplatten gleichzeitig ausfallen, ohne dass ein Datenverlust entsteht. Danach dürfen weitere zwei Festplatten ausfallen, so dass insgesamt fünf Festplatten ihren Dienst einstellen dürfen. Daten sind in diesem Katastrophenszenario noch immer nicht verloren.

Gleichzeitig erlauben die Paritätsinformationen in einem RAID 55 eine recht schnelle Wiederherstellung aller Daten, die sogar etwas zügiger vonstattengeht als bei RAID 51. RAID 55 ist außerdem sehr flexibel, da theoretisch beliebig viele RAID-5-Verbunde zusammengeschlossen werden können. Es handelt sich bei diesem System somit um einen der sichersten RAID-Verbunde, wenngleich diese Sicherheit mit hohen Kosten und einer außerhalb von Unternehmen geringen Praxistauglichkeit verbunden ist.

  • Hohe Fehlertoleranz: Parität in zwei Ebenen ermöglicht den Weiterbetrieb trotz mehrerer Laufwerksausfälle, besonders wenn Ausfälle auf verschiedene Untergruppen verteilt sind.
  • Gute Leseleistung: Paralleles Lesen aus mehreren RAID‑5‑Gruppen kann die Durchsatzrate erhöhen, was bei datenintensiven, leseorientierten Workloads hilft.
  • Schnellere logische Rekonstruktion: Durch die verteilte Parität lassen sich Stripes und Paritätsblöcke methodisch rekonstruieren – ein Vorteil für Analysen und Datenrettung nach Störungen.
  • Skalierbarkeit: Zusätzliche RAID‑5‑Gruppen können zu höherer Kapazität führen, wenn auch mit steigender administrativer Komplexität.
  • Kapazitätseffizienz gegenüber RAID 51: Parität statt Spiegelung in der oberen Ebene spart Netto-Kapazität im Vergleich zu 5+1-Szenarien.

Nachteile von RAID 55

Wir wissen nun, dass RAID 55 aus mindestens neun Festplatten bestehen muss – und das ist in der Praxis nicht unbedingt billig. Außerdem handelt es sich dabei nur um die Spitze des Eisbergs. Es spricht nichts dagegen, zwölf, 15 oder gar noch mehr Festplatten zu einem RAID 55 zusammenzuschließen. Die Kosten für ein solches RAID-System liegen daher recht hoch. RAID 55 gehört zu den teuersten RAID-Systemen. Gleichzeitig bietet RAID 55 nur geringe Geschwindigkeitsvorteile gegenüber vergleichbaren Lösungen wie RAID 51, so dass das System starr auf eine höchstmögliche Sicherheit ausgerichtet ist und Kompromisse gar nicht eingegangen werden.

Darüber hinaus ist der Aufbau eines RAID-55-Systems nicht besonders einfach. Die vielen unterschiedlichen Festplatten und der Zusammenschluss der RAID-Verbunde sind von Anfängern nicht zu bewerkstelligen. Über alle Festplatten verteilte Daten und Paritätsinformationen verwirren insbesondere nicht ganz so erfahrene Systemadministratoren zusätzlich. RAID 55 zählt daher zu den komplexesten RAID-Systemen, was die Praxistauglichkeit erschwert.

  • Schreib-Overhead: RAID‑5 hat bereits einen Write-Penalty; in 5+5 potenziert sich der Aufwand für Paritätsberechnungen in beiden Ebenen.
  • Lange Rebuild-Zeiten: Je größer die Kapazität, desto länger dauert ein Rebuild – mit erhöhtem Risiko weiterer Ausfälle oder UREs (unrecoverable read errors).
  • Komplexe Fehlerbilder: Inkonsistente Metadaten, fehlerhafte Controller-Logs oder unterbrochene Rebuilds erschweren Diagnose und Datenwiederherstellung.
  • Hoher TCO: Neben Anschaffung kosten Strom, Kühlung, Ersatzteile und Monitoring signifikant mehr als bei einfacheren Verbünden wie RAID 6 oder RAID 10.
  • Begrenzte Performancegewinne: Gegenüber Alternativen mit Doppelparität (z. B. RAID 6) sind die Performancevorteile workloadabhängig und für viele Szenarien gering.

Anwendungsbeispiele für RAID 55

In Privathaushalten wird RAID 55 niemals anzutreffen sein. Die Kosten sind viel zu hoch, die extreme Sicherheit wird bei keinem Anwender benötigt. In diesem Bereich gibt es somit keine ernstzunehmenden Anwendungsbeispiele.

Unternehmen setzen ebenfalls nicht besonders häufig auf RAID 55, doch immerhin gibt es in diesem Bereich Szenarios, die von einem solchen System profitieren können. RAID 55 kann überall dort angewendet werden, wo eine hohe Sicherheit gefragt ist – also etwa in Banken, bei Versicherungen oder auch anderen sehr großen Unternehmen. Kleinere Firmen können wohl die finanzielle Belastung, die eine Anschaffung und der laufende Betrieb eines RAID-55-Systems darstellen, nicht so leicht stemmen. Auch die Wartung ist bei einem solch komplexen System deutlich komplizierter als bei ähnlichen RAID-Systemen. Somit gibt es theoretisch zwar genug Anwendungsbeispiele, doch in der Praxis ist RAID 55 ein eher selten anzutreffender RAID-Verbund.

  • Read-lastige Workloads: Data Warehousing, Reporting, Archivsysteme mit überwiegend sequentiellem Lesen.
  • Compliance-getriebene Datenhaltung: Branchen mit strengen Aufbewahrungsfristen und Verfügbarkeitsanforderungen.
  • Große Fileserver/SAN-Umgebungen: Wenn mehrere RAID‑5‑Gruppen bereits vorhanden sind und eine zusätzliche Redundanzschicht gewünscht ist.
  • Medien-Archive: Langfristige Speicherung großer Dateien (z. B. Videobestände), bei denen Lese-Performance wichtiger als Write-IOPS ist.

Beispiele häufiger Datenverluste bei RAID 55

  • Mehrfachausfall in verschiedenen Untergruppen: Zeitnahe, serielle Defekte über mehrere RAID‑5‑Sets hinweg führen zu Degradation. Eine Datenrettung setzt hier auf Imaging aller betroffenen Datenträger und logische Rekonstruktion von Stripe- und Paritätsfolgen.
  • Fehlerhafter RAID-Controller oder Backplane: Defekte NVRAM-Logs, falsche Konfigurations-Exporte oder Caching-Probleme verursachen Inkonsistenzen. Rekonstruktion erfolgt controllerunabhängig anhand der Rohdaten.
  • Abgebrochenes Firmware-/Rebuild-Update: Unterbrochene Prozesse erzeugen gemischte Paritätsstände. Die Datenwiederherstellung kann mit konsistenzbewussten Algorithmen die gültigen Stripes ermitteln.
  • Logische Fehler: Gelöschte Volumes, beschädigte Partitionstabellen oder LVM/MD-Fehlkonfigurationen. Analyse erfolgt auf Metadatenebene (z. B. GPT, MBR, LVM, mdadm-Superblocks).
  • Dateisystembeschädigung: NTFS, ReFS, ext4, XFS oder Btrfs mit Journal-/Inode-Fehlern. Rekonstruktion von MFT/INodes/Superblöcken ermöglicht die Wiederherstellung der Verzeichnisstruktur.
  • Stromausfall während hoher Last: Schreib-Caches führen zu halbfertigen Stripes. Konsistenzprüfung und Paritätsabgleich helfen, die korrekten Datenblöcke zu identifizieren.
  • Physische Defekte: Bad Blocks, Headcrash, NAND‑Wear (bei SSDs), Temperatur- oder Vibrationsschäden. Vorrang hat sektorweises Auslesen mit schonenden Methoden und anschließender logischer Rekonstruktion.
  • Virtualisierte Umgebungen: Korruption innerhalb VMFS/VHDX/VMDK/RAW-Dateien. Wiederherstellung umfasst Host- und Gastebene, inklusive virtueller Datenträger.

Sofortmaßnahmen bei Störungen am RAID 55

  • Keine Initialisierung/Rebuild erzwingen: Unüberlegte Rebuilds können gültige Parität überschreiben.
  • Nicht weiter schreiben: Jeder Schreibvorgang verändert Parität und erschwert die Datenrettung.
  • Defekte Datenträger markieren und sicher lagern: Reihenfolge und Position notieren.
  • Konfigurationsdaten sichern: Controller-Exporte, Logs, Screenshots der RAID‑Konfiguration, Firmwarestände.
  • Umgebung dokumentieren: Dateisystem, Volumemanager, Blockgrößen, Stripe-Size, Hot-Spare-Status.

Technische Details, die für die Daten-Wiederherstellung hilfreich sind

  • Stripe-Size und Paritätsrotation der unteren und oberen Ebene (z. B. left-symmetric).
  • Physische Reihenfolge der Laufwerke je Untergruppe und Gruppensortierung in der oberen Ebene.
  • Dateisysteme (z. B. NTFS, ReFS, ext4, XFS, Btrfs) und Volumemanager (LVM, mdadm, Dynamic Disks).
  • Zeitpunkt und Art des Fehlers (Ausfall, Rebuild-Versuch, Firmware-Update, Stromausfall).
  • Vorhandene Backups/Snapshots für Abgleich und Konsistenzprüfungen.

Fazit

Ist RAID 55 den erheblichen Aufwand, der mit der Einrichtung eines solchen Systems einhergeht, wert? Die Antwort darauf muss wohl jedes Unternehmen selbst finden. Praktisch gesehen gibt es nicht sehr viele Vorteile, die RAID 55 für sich beanspruchen kann, denn eine solch extreme Sicherheit ist selten gefragt – und kann dann im Zweifelsfall auch über Backups realisiert werden. Privatanwender bleiben beim RAID 55 komplett außen vor, in der Praxis ergeben sich keine relevanten Vorteile.

Wichtig: RAID ersetzt keine Datensicherung. Selbst sehr ausfallsichere Verbünde profitieren von einer kombinierten Strategie aus Verfügbarkeit (RAID), verlässlichen Backups und professioneller Datenrettung, falls es zu mehrstufigen Ausfällen, logischen Fehlern oder schweren Hardwaredefekten kommt.

Datenrettung und Daten-Wiederherstellung vom RAID 55 Verbund

Wir sind auf Datenrettung spezialisiert und realisieren für Sie die Datenwiederherstellung von RAID 55 Systemen  – egal, wie viele RAID 5 in diesen zusammengefasst sind. In den meisten Fällen sind alle Daten eines beschädigten RAID 55 Verbunds bzw. dessen defekter Festplatten wiederherstellbar. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Festpreisangebot zur Datenrettung,  nachdem wir die Diagnose gestellt haben. Sie können uns gerne Ihre defekten Geräte zuschicken – das Rückporto übernehmen wir in jedem Fall – um ein Angebot mit Festpreis schnellstmöglich zu erhalten. Nehmen Sie gleich Kontakt auf zu unserem freundlichen und kompetenten Kundenteam.

Typischer Ablauf der Analyse und Daten-Wiederherstellung:

  1. Diagnose & Dokumentation: Sichtung der Konfiguration, Erfassung von Stripe-Parametern, Reihenfolge und Paritätslayout in beiden Ebenen.
  2. Schonendes Imaging: Sektorweises Auslesen aller beteiligten Datenträger (HDD/SSD/NVMe über HBA) mit Fehlerprotokollierung.
  3. Virtuelle Rekonstruktion: Aufbau des 5+5‑Layouts in einer gesicherten Umgebung, Ermittlung konsistenter Stripes und Paritäten.
  4. Dateisystem-Reparatur: Logische Konsistenzprüfung (z. B. MFT/Superblöcke), Wiederherstellung der Ordner- und Dateistruktur.
  5. Verifizierung & Übergabe: Integritätsprüfung und Bereitstellung der wiederhergestellten Daten auf Zielmedien.

Darüber hinaus ermöglichen wir eine Abholung per Kurier oder durch unsere hauseigenen Fahrer; bitte informieren Sie in diesem Fall unsere Kundenbetreuung über Ihr Anliegen, wir helfen Ihnen gerne dabei, die Daten von Ihrem defekten Array schnellst möglich wiederherzustellen. In besonders dringenden Fällen bieten wir auch eine Express-Option. In diesem Fall arbeiten wir auch an Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr an der Wiederherstellung Ihrer defekten Festplatte bzw. des funktionsunfähigen RAID 55 Arrays.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist RAID 55?

RAID 55 kombiniert mehrere RAID-5-Systeme miteinander. Es handelt sich um eine teure und komplexe Lösung mit hoher Ausfallsicherheit und Parität. RAID 55 wird vor allem in Unternehmen eingesetzt.

Durch die Paritätsverteilung auf zwei Ebenen (5+5) erhöht sich die Fehlertoleranz, insbesondere bei über Gruppen verteilten Ausfällen. Der Fokus liegt auf Verfügbarkeit, Datenkonsistenz und der Möglichkeit einer strukturierten Datenrettung im Schadensfall.

Wie funktioniert ein RAID 55 Array?

RAID 55 vereint mehrere RAID-5-Systeme über ein weiteres RAID 5. Es bietet hohe Redundanz und Paritätsinformationen für schnelle Daten-Wiederherstellung. Der Aufbau ist komplex und erfordert mindestens neun Festplatten.

Wesentliche Parameter sind Stripe-Size, Paritätsrotation und die Reihenfolge der Datenträger. Fällt ein Laufwerk aus, greift zunächst die Redundanz der betroffenen Untergruppe; erst bei gruppenübergreifenden Ausfällen wird die obere Ebene kritisch.

Welche Vorteile hat RAID 55?

RAID 55 bietet hohe Ausfallsicherheit, schnelle Daten-Wiederherstellung und Flexibilität durch die Verbindung mehrerer RAID-5-Systeme. Es ist sicher, aber teuer und komplex.

  • Gute Leseleistung dank paralleler Gruppen
  • Skalierbarkeit bei Kapazitätsausbau
  • Vergleichsweise effiziente Kapazitätsnutzung gegenüber spiegelnden Verbünden
Welche Nachteile hat RAID 55?

RAID 55 erfordert mindestens neun Festplatten und ist kostspielig. Es bietet nur geringe Geschwindigkeitsvorteile und ist komplex im Aufbau. Andere RAID-Systeme können eine günstigere Alternative sein.

  • Erhöhter Write-Overhead durch doppelte Paritätsberechnung
  • Lange Rebuild-Fenster mit entsprechendem Risiko
  • Höhere Betriebs- und Verwaltungskosten (TCO)
Wo wird RAID 55 eingesetzt?

RAID 55 wird hauptsächlich in Unternehmen verwendet, die hohe Sicherheit und Redundanz benötigen. In Privathaushalten ist RAID 55 nicht üblich aufgrund der hohen Kosten und der geringen Vorteile im Vergleich zu anderen RAID-Systemen.

Typische Einsatzfelder sind regulierte Branchen, große Dateien- und Archivbestände sowie leseorientierte Workloads, bei denen Verfügbarkeit wichtiger als maximale Schreibperformance ist.

Bildnachweis: iStock.com/kynny
Zurück zur Übersichtsseite: » RAID Datenrettung

Sie können entspannt sein.
Wir retten Ihre Daten.

Sie können entspannt sein. Wir retten Ihre Daten.
100% kostenlose Analyse!

Senden Sie uns jetzt Ihre unverbindliche Anfrage: Sie erhalten eine kostenlose Analyse und ein unverbindliches Angebot zur Datenrettung mit Festpreisgarantie.

Ihre Daten werden gemäß Datenschutzerklärung verarbeitet, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.
Wir helfen Ihnen gerne!

Häufige Fragen
und Antworten

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: