Bilder Datenrettung

So läuft die Bilder Datenrettung ab:
- Sie nehmen Kontakt zu unserer Kundenbetreuung per Telefon, Anfrage Formular oder Email auf. Wir beraten Sie gerne individuell und stehen Ihnen von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite.
- Sie senden das defekte Speichermedium (also z.B. die kaputte SD Karte oder die heruntergefallene Festplatte) zur Fehler-Analyse ein. Wir senden Ihnen die Diagnose sowie ein Festpreis-Angebot zu.
- Sie können somit unter Kenntnis aller Fakten entscheiden, ob wir Ihre Daten retten sollen. Wenn Sie die Bilder Datenrettung nicht in Auftrag geben wollen, senden wir Ihnen das defekte Speichermedium selbstverständlich auf unsere Kosten zurück.
- Wenn wir Ihre Daten retten dürfen, erhalten Sie die wiederhergestellten Daten auf einem neuen Datenträger zurück.
Wir beraten Sie gerne!
Anrufer aus Deutschland:
Tel. 0800 xxxx xxx
(kostenlos aus dem dt. Festnetz)
Internationale Beratung:
Tel. +49(x)xxxx-xxxxxx
Technische Details zu Bildern:

Fordern Sie jetzt Ihr unverbindliches Angebot an. Unsere Kundenbetreuung berät Sie kostenlos und unverbindlich.
Bilder sehen für den Betrachter häufig identisch aus, doch die Technik dahinter kann sich teilweise grundlegend unterscheiden. Welches Bildformat für ein beliebiges Bild genutzt wird, hängt meistens von der Zielgruppe ab. Fotografen stellen nun einmal andere Anforderungen an ein Bild als ein typischer Facebook-Besucher, der nur eben einige Schnappschüsse von seinen Freunden betrachten möchte.
Bildformate – wie viele gibt es?
Die einfache Antwort darauf wäre, dass es schlichtweg zu viele sind, um sie aufzulisten. Allerdings gibt es einige sehr populäre Formate, die in der Praxis immer wieder auftauchen und welche sich über die Jahre hinweg in ihren bestimmten Nischen bewährt haben. Einige davon werden im folgenden Abschnitt näher behandelt.
JPEG – das bekannteste Bildformat
In diesem Format, das in Bildern mit der Endung .jpeg oder .jpg vorkommt, sind die meisten Bilder im Internet und insbesondere auch im Privatbereich („Digitale Spiegelreflex Kameras“) zu finden. Das liegt nicht etwa daran, dass JPEG die beste Qualität abliefert, sondern an der vergleichsweise kleinen Dateigröße, die JPEG-Bilder bei einer anständigen Bildqualität hervorrufen. Außerdem ist die Qualität der Bilder in jeder Bildbearbeitungssoftware relativ frei wählbar. So kann der Anwender bestimmen, ob er eher eine kleine Dateigröße oder eine gute Qualität bevorzugt. Selbst Bilder mit Auflösungen jenseits von beispielsweise 3.000 * 2.000 Pixeln können so komprimiert werden, dass sie bei recht ansehnlicher Qualität nur eine Dateigröße von wenigen hundert Kilobyte einnehmen. Die Ansprüche an die Qualität sind dabei natürlich subjektiv. Was der eine Betrachter als absolut zufriedenstellend erachtet, kann für den ambitionierten Hobbyfotografen eine mittlere Katastrophe darstellen.
Außerdem eignet sich dieses Format nicht für die weitere Bildbearbeitung. Ein JPEG-Bild besteht aus komprimierten Blöcken, die üblicherweise Größen von 8,0 * 8,0 Pixeln einnehmen. Diese sind bei näherer Betrachtung deutlich erkennbar und erschweren die pixelgenaue Bearbeitung enorm. Es ist daher in Unternehmen, die auf Bildbearbeitung spezialisiert sind, absolut unüblich, auf JPEG als Arbeitsmedium zurückzugreifen.
GIF – wenn ein wenig Action gefordert ist
Gegenüber dem erwähnten JPEG-Format bieten GIF-Bilder auf den ersten Blick kaum nennenswerte Vorteile. Es können in einem Bild maximal 256 Farbstufen verwendet werden, was dazu führt, dass insbesondere Bilder aus dem realen Leben – also etwa Fotos – selten wirklich lebensecht wirken. Es herrscht stets ein leichter Graustich, außerdem ist eine feine Körnung auf den Bildern bemerkbar. Dies verhindert, dass GIF-Dateien außerhalb von Grafiken oder anderen Bildern mit einem kleinen Farbspektrum eingesetzt werden.
Allerdings bietet GIF den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass in einem einzigen Bild gleich mehrere Bilder auf einmal gespeichert werden können, welche von Bildbetrachtern oder Internet Browsern anschließend als Abfolge wiedergegeben werden. Es ist somit durchaus üblich, Animationen mit GIF-Dateien zu erstellen, vorausgesetzt, dass das Ergebnis qualitativ nicht überragend sein muss. Der Vorteil ist eine vergleichsweise kleine Dateigröße gegenüber anderen Verfahren für die Animation – wie etwa Adobe Flash. Da außerdem jeder Browser mit GIF-Dateien umgehen kann, sind zusätzliche Plug-ins nicht nötig. GIF konnte sich so bis heute halten, obwohl alle anderen Aspekte des Formats inzwischen dagegensprechen.
PSD Format
PSD ist kein Bildformat im eigentlichen Sinn. Ein Bild, das als PSD vorliegt, kann nicht einfach mit einem beliebigen Bildbetrachter oder einem Internet Browser angeschaut werden. Es handelt sich dabei um Dateien, die speziell mit Adobe Photoshop generiert und bearbeitet werden können. Der Vorteil liegt dabei in der Tatsache, dass neben den eigentlichen Bildern auch alle Arbeitsschritte gespeichert werden, die der ursprüngliche Autor des Bildes vorgenommen hat.
Beispielsweise hat jemand einem Bild einen Unschärfefilter und ein wenig gedimmtes Licht hinzugefügt. Durch das Speichern des Bildes im PSD-Format können diese beiden Effekte im Nachhinein wieder entfernt werden. Als Nachteil sind PSD-Dateien wesentlich größer als alle anderen Bildformate. PSD kommt fast ausschließlich in professionellen Umgebungen zum Einsatz. Unternehmen, die auf Bildbearbeitung spezialisiert sind, können auf diese Weise das originale, unangetastete Foto in einer einzigen Datei zusammen mit den bearbeiteten Dateien weiterreichen – und noch immer können danach Anpassungen vorgenommen werden. Diesen Komfort gewährt kein anderes Bildformat. Allerdings muss nun einmal zwingend Adobe Photoshop genutzt werden, da zwar einige Bildbetrachter diese Bilder anschauen können, doch spätestens bei der Bearbeitung streichen auch diese dann die Segel.
PNG Bilder
Ein ebenfalls recht verbreitetes Dateiformat hört auf die Endung .png und ist im Internet insbesondere bei unkomprimierten Bildern mit einer gewissen Beliebtheit versehen. Es kann auf Wunsch qualitativ deutlich bessere Bilder als JPEG produzieren und dabei eine Dateigröße erzielen, die immerhin noch im Rahmen des Zumutbaren liegen. Ursprünglich wurde PNG jedoch als Alternative zu GIF entwickelt, so dass das Format insbesondere dort Stärken hat, wo GIF noch verbesserungswürdig ist.
Kleinere Grafiken und Symbole etwa können durch PNG extrem gut komprimiert werden, ohne dass dabei hässliche Kompressionsartefakte auftreten. Zusätzlich ist es (anders als die meisten anderen Bildformate) dazu in der Lage, Transparenz in einem Bild zu integrieren. Das macht PNG insbesondere auf Webseiten beliebt, wo etwa ein Schriftzug vor einer Grafik platziert werden soll, ohne die Grafik dabei zu verdecken. Außerdem ist PNG ein komplett freies Bildformat. GIF etwa ist bis heute mit einigen Patentschwierigkeiten behaftet. Da es sich bei PNG um ein für jedermann zugängliches Bildformat handelt, können Befürchtungen, dass plötzlich ein beliebiges Unternehmen auftaucht und Patentforderungen einholen möchte, getrost zerstreut werden.
RAW – Bildformat der Fotografen & Mediaagenturen
RAW-Dateien an sich sind kein spezielles Bildformat. Stattdessen handelt es sich einfach um unmanipulierte Dateien – das englische „raw“ bedeutet „roh“. Damit sind beispielsweise Bilder in Digitalkameras gemeint, die komplett ohne zusätzliche Bearbeitung und unkomprimiert auf der Speicherkarte landen. Diese Bilder sind gegenüber JPEG etwa um ein Vielfaches größer, was dafür sorgt, dass gute und vor allem schnelle Digitalkameras zum Einsatz kommen müssen. RAW-Dateien werden daher nur in professionellen Unternehmen angewendet. Dort kommen die Mitarbeiter dadurch in den Genuss unbearbeiteter Daten, die sie bestmöglich bearbeiten können.
Bildformate gibt es viele, ein „Sieger“ kann jedoch nicht gekürt werden. Jedes Bildformat hat eigene Vor- und Nachteile, wobei gerade für GIF-Dateien außerhalb des Einsatzes für Animationen langsam die letzte Stunde schlägt. Ansonsten gibt es für jedes Bildformat nach wie vor das passende Einsatzgebiet. Gerade Unternehmen sollten flexibel in der Auswahl ihrer Bildformate sein, da nur so gewährleistet werden kann, dass das passende Format an der richtigen Stelle zum Einsatz kommt – alles andere wäre ein Fehler.