Wenn das RAID nicht mehr wie gewohnt reagiert und die Arbeit stillsteht, weil Daten davon benötigt werden, sollten Sie eine professionelle Datenrettung in Erwägung ziehen. Unsere Experten haben bereits eine Vielzahl von RAID Arrays retten können, die Wiederherstellungsquote liegt bei über 90%. RAID und Server Array Datenrettung ist unser Spezialgebiet, von dem wir wirklich etwas verstehen. Nach einer umfangreichen Erstanalyse erstellen wir ein Angebot zum Festpreis.
Wichtig: Führen Sie bei Ausfällen keine eigenständigen Rebuilds, Initialisierungen oder Dateisystem-Reparaturen (z. B. chkdsk/fsck) durch. Schalten Sie das System aus, markieren Sie alle Datenträger eindeutig und senden Sie uns alle Komponenten des Verbunds. So vermeiden Sie Folgeschäden und erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit der RAID-Array Datenrettung.
Als RAID-Array wird eine Ansammlung von Festplatten bezeichnet, die über einen RAID-Controller dazu in der Lage sind, diverse zusätzliche Vorteile aus diesem Zusammenschluss zu ziehen. Konkret ist dies entweder eine Geschwindigkeitssteigerung oder eine Erhöhung der Ausfallsicherheit – oder auch beides auf einmal, wie diverse Kombinations-RAIDs zeigen.
Typische Einsatzbereiche sind File-Server, Datenbanken, Virtualisierung (z. B. Hypervisor), NAS/SAN-Systeme sowie Workstations mit hohem Datenaufkommen. Für die spätere Datenrettung sind neben der Anzahl der Laufwerke auch Parameter wie Stripe-Größe, Sektorformat (512e/4Kn), Caching-Strategien und die Reihenfolge der Datenträger entscheidend.
Vorab führen wir eine 100% kostenlose Fehler-Analyse an Ihrem RAID Array durch. Mit der Diagnose erhalten Sie ein Angebot mit garantiertem Festpreis.
Kosten fallen für unsere Leistungen nur an, wenn wir die Daten von Ihrem RAID gerettet haben - absolut fair und transparent.
➜ Kostenlose RAID Array RAID-Analyse anfordern!Der Aufbau von RAID-Arrays
Die Mindestanzahl der Festplatten, die für einen RAID-Verbund eingesetzt werden müssen, beläuft sich auf nur zwei Exemplare. Nach oben sind hingegen so gut wie keine theoretischen Grenzen gesetzt, in der Praxis spielen natürlich der zur Verfügung stehende Platz und die Kosten für die Anschaffung und Wartung eine beträchtliche Rolle. Alle Festplatten werden über einen RAID-Controller verbunden, der entweder in Hardware realisiert wird – also als zusätzliche Steckkarte auf dem Mainboard – oder als Softwareapplikation im Betriebssystem. Welches RAID-Level die Festplatten letztendlich nutzen, wird ebenfalls im RAID-Controller festgelegt.
Hardware-RAID (dedizierte Controller) verwaltet Stripe, Parität, Write-Back/Write-Through-Cache und oft eine Batterie-/Flash-gestützte Absicherung. Software-RAID (z. B. im OS) verwendet CPU-Ressourcen und speichert Metadaten systemnah. Für die Datenrettung sind Controller-Metadaten, Firmwarestände, die Konfiguration (RAID 0/1/5/6/10/50/60/JBOD) sowie eventuelle Hot-Spares essenziell.
- Relevante Parameter: Reihenfolge der Laufwerke, Stripe/Chunk-Größe, Startsektor/Offset, Sektorgröße (512/4K), Paritätsrotation (left-/right-symmetric/asymmetric), Block- und Schreibreihenfolge.
- Komponenten: Backplane, Netzteil, Kabel, BBU/Cache-Module – Defekte hier können logisch identischen Schaden verursachen wie fehlerhafte Datenträger.
- Medienmix: HDD und SSD im Verbund verhalten sich unterschiedlich (Stichworte: TRIM, Wear-Leveling, URE-Rate) und beeinflussen die Strategie der Datenrettung.
Die Vorteile von RAID-Arrays
Insgesamt verbessern RAID-Verbunde die Festplattenleistung auf drei unterschiedliche Wege: per Striping, Mirroring oder durch Paritätsinformationen. Die letzten beiden Punkte arbeiten zwar grundlegend anders, das Ziel ist jedoch in beiden Fällen eine erhöhte Ausfallsicherheit. Bei Striping hingegen steht die Beschleunigung der Transferrate im Vordergrund.
- Performance: Höhere IOPS und Transferraten durch parallele Zugriffe.
- Verfügbarkeit: Toleranz gegenüber Laufwerksausfällen (je nach Level 1, 5, 6, 10).
- Kapazität: Flexible Erweiterungen via Online-Capacity-Expansion (mit Risiken).
- Achtung: Ein RAID ersetzt nie ein Backup. Unerkannte Lesefehler (URE), Controllerfehler, Malware, Bedienfehler oder gleichzeitige Ausfälle können trotzdem zum Datenverlust führen.
Striping
Bei dieser Technik werden Dateien in kleine Blöcke aufgeteilt und abwechselnd auf die Festplatten im Verbund geschrieben. So können zwei Festplatten eine einzige Datei gleichzeitig schreiben (oder natürlich auch lesen) und die Transferrate somit theoretisch verdoppeln; drei Festplatten würden die Leistung verdreifachen, vier Modelle vervierfachen den Datentransfer und so weiter. In der Praxis wird die theoretisch erreichbare Geschwindigkeit immer leicht unterschritten, doch einen besseren Weg für die Steigerung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit gibt es nicht.
Risiko bei RAID 0: Fällt ein Laufwerk aus, fehlen Stripe-Blöcke – das führt ohne fachgerechte Rekonstruktion zu fragmentierten, unlesbaren Daten. Für die Datenrettung sind korrekte Blockgröße, Laufwerksreihenfolge und Offsets entscheidend.
Mirroring
Hierbei werden Daten von einer beliebigen Festplatte auf eine andere gespiegelt – was auch den Namen der Technik erklärt. Durch eine solche Kopie darf ruhig eine Festplatte im RAID-Array ausfallen, denn alle darauf enthaltenen Daten sind exakt in derselben Form auf der zweiten Festplatten wiederzufinden. Der Nachteil dabei ist natürlich, dass sich die tatsächlich nutzbare Kapazität halbiert, denn eine Festplatte ist für den Anwender im Prinzip nutzlos, da sie für die Datenspiegelung reserviert ist.
Praxisaspekte: Split-Brain-Situationen, veraltete Spiegel (Out-of-Sync), TRIM-Befehle bei SSDs oder fehlerhafte Re-Syncs können trotz Spiegelung zu Datenverlust führen. In der Datenrettung werden die Spiegel einzeln geimaged und der konsistenteste Stand ermittelt.
Paritätsinformationen
Diese Informationen werden auf eine oder mehrere Festplatten geschrieben, wobei sie für den Anwender keinen Nutzen haben. Sie kommen nur dann zum Einsatz, wenn eine Festplatte ausfällt. Dann kann das RAID-Array aus diesen Informationen alle Daten berechnen, die auf der ausgefallenen Festplatte enthalten waren. Das kann zwar – je nach Größe der Festplatte – viel Zeit in Anspruch nehmen, aber besser als ein Totalverlust der Daten ist diese Option natürlich in jedem Fall.
Unterschiede: RAID 5 nutzt einfache P-Parität, RAID 6 verwendet P+Q (z. B. Reed-Solomon) und übersteht zwei Laufwerksausfälle. Gefahren bei Rebuild: URE während Wiederaufbau, Write-Hole ohne gesicherten Cache, fehlerhafte Paritätsrotation. Für eine erfolgreiche Datenrettung müssen Paritätsalgorithmus, Rotationsschema und Startoffset korrekt rekonstruiert werden.
RAID Array Datenrettung
Bei unserer RAID Array Datenrettung behalten Sie die volle Kontrolle über die Kosten. Unser Unternehmen bietet Ihnen eine Voranalyse des Speichermediums und einen exzellenten Kundenservice, der uns über die Jahre hinweg eine hohe Erfolgsquote im Bereich der RAID Array Datenwiederherstellung beschert hat.
Transparenter Ablauf, maximale Datensicherheit: Wir arbeiten grundsätzlich mit sektorweisen 1:1-Abbildern aller Laufwerke, rekonstruieren den Verbund virtuell und greifen ausschließlich lesend zu. Nach erfolgreicher RAID-Rekonstruktion werden Dateisysteme (NTFS, exFAT, ReFS, APFS, HFS+, EXT, XFS, BTRFS u. a.) geprüft, strukturiert extrahiert und stichprobenartig verifiziert.
Der typische Ablauf einer RAID Array Datenrettung sieht wie folgt aus:
- Sie leiten die Kontaktaufnahme per Telefon oder Anfrageformular auf unserer Webseite in die Wege.
- Anschließend lassen Sie uns das betroffene Speichermedium zukommen.
- Der nächste Schritt besteht in unserer Analyse des Datenträgers. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, nehmen wie eine Fehlerdiagnose vor und übermitteln Ihnen diese Daten zusammen mit einem Festpreis-Angebot.
- Alle geretteten Daten werden Ihnen auf einem neuen Datenträger überlassen.
- Bitte mitsenden: alle Laufwerke inkl. Hot-Spare, originaler Controller/HBA (wenn möglich), genaue Konfiguration (RAID-Level, Stripe-Größe, Blockgröße, Reihenfolge), ggf. Verschlüsselungsinfos (z. B. BitLocker-Schlüssel).
- Was Sie vermeiden sollten: Rebuild/Initialize, Firmware-Updates, Platte „initialisieren“, Import Foreign Config, Einzelversuche mit Recovery-Tools oder das Austauschen mehrerer Laufwerke gleichzeitig.
RAID Array wiederherstellen
Mit der Option einer Express-Abwicklung Ihres Anliegens können Sie außerdem für einen noch schnelleren Ablauf der RAID Array Datenrettung oder Wiederherstellung sorgen. Das kostet Sie nur einen geringen Aufpreis und befähigt Sie außerdem dazu, permanent mit unserem Kundensupport in Kontakt zu bleiben, um eventuelle Fragen direkt und schnell aus der Welt schaffen zu können. Denn auch im RAID Array wiederherstellen sind wir Profis und helfen Ihnen gerne in allen Belangen
Zeitkritische Szenarien wie produktive Datenbanken, virtuelle Maschinen oder gemeinsame Projektlaufwerke profitieren von priorisiertem Processing, schnellen Zwischenständen und abgestimmten Freigabetests. Nach erfolgreicher Wiederherstellung erhalten Sie Ihre Daten strukturiert und überprüft – niemals zurück auf das beschädigte Array, sondern stets auf einen neuen Datenträger.
- Downtime minimieren: Vorab-Checkliste, schnelle Abholung, beschleunigte Imaging-Prozesse.
- Nach der Datenrettung: saubere Neuinitialisierung, Firmware-/Konfigurationscheck, Test der Laufwerke, Strategie für Backups und Monitoring.
Beispiele für häufige RAID-Array-Datenverluste
- RAID 0: Ein einzelner Festplattenausfall, Überspannung, defekte Backplane – Folge: fehlende Stripe-Blöcke, unlesbare Projekte/VMs. Datenrettung durch virtuelle Rekonstruktion der Parameter (Reihenfolge, Offset, Stripe).
- RAID 5: Degraded-Betrieb, dann zweites Laufwerk mit URE während Rebuild; falscher Import „Foreign Config“ überschreibt Metadaten. Datenrettung erfordert korrekte Paritätsrotation und Konsistenzanalyse.
- RAID 6: Doppelausfall plus inkonsistente Parität durch Cache-Verlust (Write-Hole). Rettung durch Block-Wege-Analyse, P+Q-Validierung und Mehrheitsabgleich.
- RAID 10: Verwechslung der Spiegelpaare oder Reihenfolgefehler nach Tausch. Lösung: Ermittlung der Paarbildung, Spiegelkonsistenz und korrekte Stripe-Zuordnung.
- Controller-/Firmwaredefekt: RAID wird als „unconfigured“ erkannt, falsche Geometrie. Rettung über Auslesen der Metadaten aller Laufwerke und Rekonstruktion außerhalb des Controllers.
- NAS/SAN: Beschädigte LVM/MDADM-Configs, BTRFS/XFS-Schäden, RAID-Expansion abgebrochen. Datenrettung kombiniert Verbundrekonstruktion und Volume-/Dateisystemanalyse.
- Virtualisierung: Defektes Datastore (VMFS), korruptes Thin-Provisioning, gelöschte VMs. Vorgehen: Recovery auf Blockebene und extrahieren der virtuellen Disks mit Integritätscheck.
- Verschlüsselung: BitLocker/Software-Verschlüsselung auf RAID-Volumes – ohne Schlüssel kein Zugriff. Datenrettung setzt auf intakte Volumenheader und valide Schlüsselmaterialien.
- Logische Fehler: Gelöschte Partitionen, überschriebenes Boot-Label, versehentliches Reinitialisieren. Lösung: Nicht-destruktive Analyse, Wiederherstellung von Strukturen und Metadaten.
Häufige Fragen und Antworten
Wie kann ich meine RAID-Arrays vor Datenverlust schützen?
Um Ihre RAID-Arrays vor Datenverlust zu schützen, sollten Sie regelmäßige Backups Ihrer Daten erstellen. Zusätzlich ist es wichtig, die Festplatten und den RAID-Controller regelmäßig zu überwachen und bei Fehlern sofort zu handeln. Implementieren Sie außerdem geeignete Sicherheitsmaßnahmen wie Firewall und Antivirensoftware, um mögliche Cyberangriffe zu verhindern. Eine regelmäßige Wartung und Aktualisierung der RAID-Systeme ist ebenfalls ratsam.
- Backup-Strategie: 3-2-1-Regel (3 Kopien, 2 Medien, 1 Offsite), regelmäßige Restore-Tests.
- Monitoring: SMART/Logs, Temperatur, Reallocated Sectors, Controller-Events, Alarmierung.
- Hardwarepflege: Firmware nur nach Prüfung, BBU/Cache testen, saubere Stromversorgung/USV.
- Betrieb: Hot-Swap nach Herstellervorgabe, niemals mehrere Laufwerke gleichzeitig tauschen, Dokumentation der Konfiguration.
- Sicherheit: Rechtekonzepte, Versionierung/Snapshots, Schutz vor Ransomware.
Hinweis: Ein RAID erhöht die Verfügbarkeit – es ersetzt keine Datensicherung.
Wie erfolgt die Datenrettung bei einem defekten RAID-Array?
Bei einem defekten RAID-Array wird eine umfangreiche Erstanalyse durchgeführt, um den genauen Fehler zu identifizieren. Anschließend wird ein Angebot zum Festpreis erstellt. Nach Ihrer Zustimmung werden die Daten mithilfe spezialisierter Techniken und Tools von den fehlerhaften Festplatten wiederhergestellt. Dieser Prozess erfordert Erfahrung und Fachkenntnisse sowie den Einsatz professioneller Ausrüstung.
- Imaging: sektorweise 1:1-Kopien aller Laufwerke, Stabilisierung schwacher Medien.
- Rekonstruktion: Ermitteln von RAID-Parametern (Level, Reihenfolge, Stripe, Parität, Offset).
- Dateisystem: Reparatur nicht-destruktiv, Extraktion der Daten mit Struktur und Prüfpunkten.
- Validierung: Stichproben, Checksummen, Öffnungstests relevanter Dateien/VMs.
- Auslieferung: Übergabe auf neuem Datenträger, optionale Beratung zur künftigen Absicherung.
Wichtig: Keine Rebuilds/Initialisierungen vor der Analyse durchführen.
Kann ich die Daten meines RAID-Arrays selbst wiederherstellen?
Die Wiederherstellung von RAID-Arrays erfordert spezielles Fachwissen und Erfahrung. Selbstversuche zur Datenrettung – gerade bei komplexen Systemen wie RAID-Arrays – sind extrem risikoreich und können zu einem Komplettverlust der Daten führen. Die Spezialisten von IT-Service24 verfügen über das nötige Know-how und die entsprechenden Werkzeuge, um Daten nach einem Datenverlust wieder lesbar zu machen. Gerne helfen wir Ihnen dabei, verloren geglaubte Daten von Ihrem RAID-Array zu retten!
- Gefahren von Eigenversuchen: falsche Laufwerksreihenfolge, Überschreiben der Metadaten, zerstörerische Tools.
- Besonderheiten: Verschlüsselung, Thin-Provisioning, Snapshots, komplexe Paritätsrotation.
- Empfehlung: System ausschalten, nichts schreiben, professionelle Analyse beauftragen.
Was kostet eine RAID-Array Datenrettung?
Die Kosten für eine RAID-Array Datenrettung variieren je nach Art des Festplattenverbunds, dem Ausmaß des Schadens und dem Umfang der Datenwiederherstellung. Es wird empfohlen, ein Angebot zum Festpreis von einem Datenrettungsunternehmen einzuholen, um eine genaue Kostenabschätzung zu erhalten. Beachten Sie jedoch, dass die Datenrettung von RAID-Arrays aufgrund ihrer Komplexität in der Regel teurer ist als die Rettung einzelner Festplatten.
- Kostentreiber: Anzahl/Größe der Laufwerke, physische Schäden, Paritätskomplexität, Dateisystem, Dringlichkeit.
- Transparenz: Voranalyse mit Diagnosebericht und Fixpreisangebot vor Beginn der Arbeiten.
- Optionen: Express-Bearbeitung, Zwischenlieferungen, zusätzliche Datenträger für Auslieferung.
Tipp: Je früher der Prozess beginnt und je weniger Schreibzugriffe erfolgt sind, desto besser sind die Chancen und desto geringer der Aufwand.






