Für die Digitalisierung eines Fingerabdruckes bedient man sich eines Fingerabdruckscanners. Hierüber kann die Identität der betreffenden Person mit den auf einem Ausweis oder in einer Datenbank enthaltenen Daten verglichen werden. Sensible Bereiche können mit einem Fingerabdruckscanner ausgerüstet sein und gewähren nur bei Übereinstimmung den Zutritt. So könnte beispielsweise hierüber der Zugang zu einem Tresorraum überprüft werden.
Ein Fingerabdruck ist absolut fälschungssicher und kann auch nicht, wie im Falle eines Passwortes vergessen oder erraten werden. Problematisch ist es nur bei einer Verletzung der Fingerkuppe, da die Signatur eines Fingerabdruckes nicht wiederherzustellen ist.
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Fingerabdruckscanner gibt es in mehreren Ausführungen. Zu einer Gruppe gehören die stillstehenden Scanner. Bei diesen Fingerabdruckscannern muss der Finger mit der Kuppe über eine dünne Scanneroberfläche gezogen werden. Diese Scanner sind verhältnismäßig preiswert und bieten keine besonders hohe Qualität des Scanergebnisses. Das Bild wird schnell verfälscht, wenn der Finger nicht im richtigen Winkel und nicht gleichmäßig über die Fläche gezogen wird.
Daneben gibt es noch die höherwertigen bewegten Fingerabdruckscanner. Bei diesen Modellen wird der Finger auf eine Glasfläche gelegt. Die Scannereinheit fährt dann von unten an dem Fenster vorbei und scannt hierbei die Fingerkuppe. Diese Vorgehensweise bietet eine gute Qualität, ist jedoch auch in der Anschaffung wesentlich teurer. Scanner müssen vielfältige Aufgaben meistern. Die sogenannten Latenzfingerspuren, also Fingerabdrücke, die auf glatten Oberflächen zurückgelassen werden, könnte ein Krimineller verfälschen, indem er sich die Fingerabdrücke eines Dritten bemächtigt. Hierbei kann er dann sogar Kopien anfertigen und mit diesen Fingerabdrücken Scannersysteme überlisten.
Bei sicherheitsrelevanten Vorgängen muss ein Fingerabdruckscanner in Rahmen der Lebenderkennung einen echten Fingerabdruck von einer Kopie unterscheiden können. Neben der reinen optischen Erkennung können diese sensiblen Scanner unter anderem auch die Blutzirkulation, den Puls, ein dreidimensionales Tiefenmuster oder ein Wärmebild von dem aufgelegten Finger erstellen und beurteilen.
Wie funktioniert ein Fingerabdruckscanner?
Ein Fingerabdruckscanner arbeitet entweder nach einem Ultra-Schall-Verfahren, einem optischen Infrarot-Verfahren oder nach einem kapazitiven Verfahren. So ist eine einfache Lebenderkennung mit dem Infrarot-Verfahren möglich. Abgestorbenes Gewebe wird hierbei absorbiert. Ebenfalls für die Messung der Sauerstoffsättigung ist das kapazitive Verfahren geeignet.
In der Regel wird der gesamte Fingerabdruck im Ganzen über eine CCD-Kamera oder andere hochauflösenden Bauteile mit mindestens 500 dpi aufgenommen. Dabei werden die einzelnen elektrischen Ladungen zwischen den Messpunkten und den maßgeblichen Punkten des Fingerabdrucks gemessen. Ebenfalls sind auch halbautomatische Geräte erhältlich, die jedoch für ein bestes Ergebnis darauf angewiesen sind, dass der Fingerabdruckscanner einen Finger mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit abscannt.
Fingerabdruckscanner in der Praxis
Der deutsche Personalausweis wird neuerdings in Scheckkartengröße mit einem Speicherchip angeboten. Hierüber lassen sich sämtliche Identifizierungsmerkmale digital abspeichern. Wer möchte, kann freiwillig auch seine Fingerabdrücke mit aufnehmen lassen. Hierbei ermöglicht die Kombination Fingerabdrücke und Lichtbild eine eindeutige Identifizierung der Person. Selbst wenn der Inhaber eines gestohlenen Personalausweises am Flughafen ausreisen möchte und dem tatsächlichen Besitzer sehr ähnlich sähe, würde keine Übereinstimmung des Fingerabdruckes vorliegen.
Bei der Beantragung dieses neuen Personalausweises kann man daher auf Wunsch einen Fingerabdruckscan hinterlassen. Hierfür werden beim Einwohnermeldeamt die hochwertigen bewegten Fingerabdruckscanner verwendet. Diese freiwilligen Fingerabdrücke werden gelöscht, sobald die Produktion des Personalausweises abgeschlossen ist und dem Inhaber ausgehändigt worden ist. Eine Speicherung dieser Fingerabdruckdaten in Datenbanken und anderen Registern sieht der Gesetzgeber nicht vor.
Häufige Fragen und Antworten
Wie funktioniert ein Fingerabdruckscanner?
Ein Fingerabdruckscanner arbeitet entweder nach einem Ultra-Schall-Verfahren, einem optischen Infrarot-Verfahren oder nach einem kapazitiven Verfahren. So ist eine einfache Lebenderkennung mit dem Infrarot-Verfahren möglich. Abgestorbenes Gewebe wird hierbei absorbiert. Ebenfalls für die Messung der Sauerstoffsättigung ist das kapazitive Verfahren geeignet.
In der Regel wird der gesamte Fingerabdruck im Ganzen über eine CCD-Kamera oder andere hochauflösenden Bauteile mit mindestens 500 dpi aufgenommen. Dabei werden die einzelnen elektrischen Ladungen zwischen den Messpunkten und den maßgeblichen Punkten des Fingerabdrucks gemessen. Ebenfalls sind auch halbautomatische Geräte erhältlich, die jedoch für ein bestes Ergebnis darauf angewiesen sind, dass der Fingerabdruckscanner einen Finger mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit abscannt.
Welche verschiedenen Bauformen von Fingerabdruckscannern gibt es?
Fingerabdruckscanner gibt es in mehreren Ausführungen. Zu einer Gruppe gehören die stillstehenden Scanner. Bei diesen Fingerabdruckscannern muss der Finger mit der Kuppe über eine dünne Scanneroberfläche gezogen werden. Diese Scanner sind verhältnismäßig preiswert und bieten keine besonders hohe Qualität des Scanergebnisses. Das Bild wird schnell verfälscht, wenn der Finger nicht im richtigen Winkel und nicht gleichmäßig über die Fläche gezogen wird.
Daneben gibt es noch die höherwertigen bewegten Fingerabdruckscanner. Bei diesen Modellen wird der Finger auf eine Glasfläche gelegt. Die Scannereinheit fährt dann von unten an dem Fenster vorbei und scannt hierbei die Fingerkuppe. Diese Vorgehensweise bietet eine gute Qualität, ist jedoch auch in der Anschaffung wesentlich teurer. Scanner müssen vielfältige Aufgaben meistern. Die sogenannten Latenzfingerspuren, also Fingerabdrücke, die auf glatten Oberflächen zurückgelassen werden, könnte ein Krimineller verfälschen, indem er sich die Fingerabdrücke eines Dritten bemächtigt. Hierbei kann er dann sogar Kopien anfertigen und mit diesen Fingerabdrücken Scannersysteme überlisten.
Bei sicherheitsrelevanten Vorgängen muss ein Fingerabdruckscanner in Rahmen der Lebenderkennung einen echten Fingerabdruck von einer Kopie unterscheiden können. Neben der reinen optischen Erkennung können diese sensiblen Scanner unter anderem auch die Blutzirkulation, den Puls, ein dreidimensionales Tiefenmuster oder ein Wärmebild von dem aufgelegten Finger erstellen und beurteilen.
Wo werden Fingerabdruckscanner in der Praxis eingesetzt?
Der deutsche Personalausweis wird neuerdings in Scheckkartengröße mit einem Speicherchip angeboten. Hierüber lassen sich sämtliche Identifizierungsmerkmale digital abspeichern. Wer möchte, kann freiwillig auch seine Fingerabdrücke mit aufnehmen lassen. Hierbei ermöglicht die Kombination Fingerabdrücke und Lichtbild eine eindeutige Identifizierung der Person. Selbst wenn der Inhaber eines gestohlenen Personalausweises am Flughafen ausreisen möchte und dem tatsächlichen Besitzer sehr ähnlich sähe, würde keine Übereinstimmung des Fingerabdruckes vorliegen.
Bei der Beantragung dieses neuen Personalausweises kann man daher auf Wunsch einen Fingerabdruckscan hinterlassen. Hierfür werden beim Einwohnermeldeamt die hochwertigen bewegten Fingerabdruckscanner verwendet. Diese freiwilligen Fingerabdrücke werden gelöscht, sobald die Produktion des Personalausweises abgeschlossen ist und dem Inhaber ausgehändigt worden ist. Eine Speicherung dieser Fingerabdruckdaten in Datenbanken und anderen Registern sieht der Gesetzgeber nicht vor.