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RAID 1.5 Datenrettung – Spiegelung mit beschleunigtem LesezugriffDatensicherung spielt im Computerbereich eine sehr wichtige Rolle. Viele Hersteller haben sich schon seit geraumer Zeit mit dieser Thematik beschäftigt und entsprechende Lösungen entwickelt. Vielfach hört man, dass in PCs ein sogenanntes Raid-System enthalten ist. Raid steht für die redundante Anordnung unabhängiger Festplatten. Hierbei werden mehrere physische Festplatten zu einem logischen Laufwerk vereint und damit eine wesentliche höhere Performance und Datensicherheit gewährleistet. Sinn und Zweck eines Raid-Systems ist es, dass bei Ausfall einer Festplatte die Daten immer noch auf einer zweiten Festplatte zur Verfügung stehen. Selbst der Austausch defekter Plattenlaufwerke im laufenden Betrieb ist mit einem Raid-System möglich.

IT-Service24 Datenrettung unterstützt Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen umfassend rund um RAID-Verbundsysteme – von der technischen Einordnung über präventive Empfehlungen bis zur professionellen Wiederherstellung nach einem Ausfall. Im Fokus dieser Seite steht die Kombination aus RAID 1 und beschleunigtem Lesezugriff, häufig als RAID 1.5 bezeichnet.

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Hardwarevoraussetzungen für ein Raid-System

Gewöhnlich werden mindestens zwei Festplatten vorausgesetzt. Beide Festplatten werden über einen speziellen Raid-Controller gemeinsam betrieben und bilden somit einen Verbund. Das Zusammenwirken zwischen dem Controller und den Festplatten wird über ein sogenanntes Raid-Level spezifiziert. Hierbei gehören die Raid-Level Raid-0, Raid-1 und Raid-5 zu den gebräuchlichsten. Es können beliebig viele Festplatten zu einem Verbund eingefügt werden. Der Benutzer merkt hiervon nichts, so dass alle angeschlossenen Raid-Laufwerke als ein logisches Festplattenlaufwerk gehandhabt werden. In der Regel befindet sich der Raid-Controller in unmittelbarer Nähe der Festplatten. In der Industrie kann dieser aber auch in einem gesonderten Gehäuse sitzen.

Für einen stabilen Betrieb sind neben der Mindestanzahl an Laufwerken weitere Punkte wichtig:

  • Controller-Typ: Onboard-/Mainboard-Controller, dedizierte Hardware-Controller oder HBA mit Treiber-RAID. Für RAID 1.5 sind oft herstellerspezifische Controller-Implementierungen im Einsatz.
  • Laufwerke: Möglichst identische Kapazität, Schnittstelle (SATA/SAS), Sektorgröße (512e/4Kn) und Firmware-Stand; gemischte Modelle können den Verbund verlangsamen oder die nutzbare Größe reduzieren.
  • Hot-Plug/Hot-Swap: Backplanes und Einschübe sollten Hot-Swap unterstützen, damit ein Austausch im laufenden Betrieb kontrolliert erfolgen kann.
  • Cache und Absicherung: Write-Back-Cache mit BBU/Flash-Backup erhöht die Performance, erfordert aber intakte Pufferbatterien, um Inkonsistenzen zu vermeiden.
  • Monitoring: Status-LEDs, akustische Warnungen und Protokolle (SMART/Controller-Logs) helfen, frühzeitig auf Degradierungen zu reagieren.
  • Hot-Spare: Optionales Ersatzlaufwerk im System beschleunigt den Rebuild bei Festplattenausfall.

Wichtig: Firmware-Updates für Controller und Laufwerke sollten geplant und geprüft werden. Ein unkoordinierter Update-Mix kann bei proprietären RAID-Varianten wie 1.5 zu Inkompatibilitäten führen.

Gewollte Redundanzen mit einem Raid-System

Die Raid-Technologie wurde im Jahr 1987 entwickelt. Zu dieser Zeit waren große Festplatten für den Industriebereich sehr teuer. Man versuchte daher, kostengünstige kleinere Festplatten zu einem großen Verbund als logisches Laufwerk zu betreiben. Dabei stellte man fest, dass nicht nur die Ausfallsicherheit erhöht wurde, sondern auch eine größere Performance erreicht wurde. Normalerweise sorgen die verwendeten Computertechniken dafür, unnötige Redundanzen zu vermeiden. Es sollen nicht unnötigerweise doppelte Datenbestände gespeichert werden. Mit Hilfe eines Raid-Systems werden jedoch gezielt doppelte Informationen gespeichert. Bei der Speicherung auf mehreren Datenträgern mit gewollter Redundanz, stehen die Informationen auch in dem Fall zur Verfügung, wenn ein Datenträger ausfallen sollte.

Gleichzeitig gilt: Redundanz ersetzt kein separates Sicherungskonzept. RAID schützt vor dem Ausfall einzelner Laufwerke, jedoch nicht vor logischen Schäden (z. B. Dateisystemfehler, Malware, versehentliches Löschen). Für eine belastbare Datenstrategie gehören daher regelmäßige, geprüfte Backups auf unabhängige Medien und Versionierungen ebenso dazu wie funktionsfähige RAID-Mechanismen.

  • Vorteile: Höhere Verfügbarkeit, schnellere Lesezugriffe (je nach Level), Austausch im Betrieb, resiliente Infrastruktur.
  • Grenzen: Kein Schutz vor Anwenderfehlern, Korruption, Feuer/Wasser/Diebstahl; Rebuild-Stress kann angeschlagene Laufwerke weiter belasten.

Raid 1.5 Level

Es gibt verschiedene Raid-Level, die im Laufe der Zeit entwickelt wurden. Des Weiteren findet man etliche Raid-Kombinationen, die aus unterschiedlichen Levelstufen zusammengesetzt werden. Eine Raid-Kombination ist beispielsweise Raid 1.5. Das Unternehmen Highpoint entwickelte diese Kombination, die letztlich eine Raid-1-Implementierung mit einer gesteigerten Performance kennzeichnet. Hierbei werden die Vorteile von Raid-0 auch bei Raid-1 genutzt. Eine Leistungssteigerung ist bei dieser Kombination im Unterschied zu Raid-10, schon bei zwei angeschlossenen Festplatten feststellbar. Die Festplatten werden wie bei Raid-1 nur mit einfacher Geschwindigkeit beschrieben und gleichzeitig gespiegelt. Der Lesemodus erfolgt mit hoher Datentransferrate, wie bei Raid-0. Raid 1.5 ist unter Linux oder Solaris unter der Bezeichnung Raid-1 bekannt. Dabei lesen sie von allen Platten mit hoher Geschwindigkeit im Raid-0-Modus.

Funktionsprinzip von RAID 1.5:

  • Schreiben: Spiegelung wie bei RAID 1 – jede Änderung wird parallel auf beide Laufwerke geschrieben.
  • : Controller-seitiges „Striping“ der Lesezugriffe – Blöcke werden abwechselnd von beiden Datenträgern gelesen, um die Transferrate zu erhöhen.
  • Metadaten: Die Anordnung/Offsets ist meist herstellerspezifisch. Deshalb sind Migrationen zwischen unterschiedlichen RAID-Controllern erschwert.

Stärken und Grenzen:

  • Pro: Bessere Leseleistung als klassisches RAID 1; Spiegelung bleibt erhalten; bereits mit zwei Festplatten wirksam.
  • Contra: Keine Parität, daher kein Schutz gegen gleichzeitigen Ausfall beider Laufwerke; stark controllerabhängig; bei Rebuilds erhöhte Last auf dem verbleibenden Datenträger.

Wichtig für die Praxis: Unter vielen Betriebssystemen wird ein RAID 1.5 wie ein normales RAID 1 präsentiert, die Leselastverteilung übernimmt der Controller. Für die Datenrettung bedeutet das, dass eine exakte Wiederherstellung des ursprünglichen Layouts bzw. der Offsets des Controllers relevant ist.

Raid 1.5 Datenwiederherstellung und Datenrettung

Unser Datenrettungsteam hilft Privatpersonen und Unternehmen, Ihre verlorenen geglaubten Daten von einem defekten Raid 1.5 wiederherzustellen. Ob das gesamte RAID-System, oder nur eine einzelne Festplatte defekt ist – wir werden in Ihrem Auftrag alle Daten retten, die wiederherstellbar sind. Mit unserer speziellen Hard- und Software stehen wir Ihnen bei drohendem Datenverlust zur Seite. Wir erstellen eine professionelle Fehleranalyse und im nächsten Schritt unterbreiten wir Ihnen ein Angebot mit garantiertem Festpreis, das für Sie ganz unverbindlich ist. So können Sie unabhängig überlegen, ob Sie uns mit der Datenrettung Ihres RAID 1.5 beauftragen.

Typische Ausfallszenarien bei RAID 1.5:

  • Degraded Mode nach Laufwerksausfall, anschließend fehlerhafter oder abgebrochener Rebuild.
  • Defekte Sektoren (Bad Blocks), die unter Last zunehmen und das Spiegeln stören.
  • Controllerdefekt oder Firmware-Fehler, wodurch Metadaten und Offsets nicht mehr korrekt interpretiert werden.
  • Versehntliche Initialisierung/Neuaufbau des Verbunds, partielle Überschreibungen.
  • Stromausfall während Schreibvorgängen, inkonsistente Dateisysteme/Volumes.

So gehen wir bei einer RAID 1.5 Datenwiederherstellung vor:

  1. Diagnose: Auslesen von SMART/Logs, Identifikation der Laufwerksreihenfolge, Controller-Layout und Blockgrößen.
  2. Schadensbegrenzung: Sektorweises Imaging der betroffenen Datenträger auf Zielmedien, um den Originalzustand zu bewahren.
  3. Rekonstruktion: Nachbildung des 1.5-Layouts (Spiegelung + Lese-Striping) auf Image-Basis, logische Analyse von Partitionstabelle und Dateisystem.
  4. Validierung: Konsistenzchecks, Voransicht wichtiger Dateien, strukturierte Prüfberichte.
  5. Festpreisangebot: Transparent und verbindlich – nur für die Daten, die tatsächlich wiederhergestellt werden.

Wichtige Hinweise bei akutem Datenverlust:

  • Keinen erzwungenen Rebuild starten, wenn Laufwerke auffällige Geräusche/Fehler zeigen.
  • Keine Neu-Initialisierung oder „Quick Setup“ durchführen – das kann Metadaten überschreiben.
  • Defekte Datenträger sofort sichern und Markierungen (Slot/Position) beibehalten.
  • System möglichst kontrolliert herunterfahren und weitere Schreibzugriffe vermeiden.

Nutzen Sie gerne unser Anfrage-Formular um mit unserem freundlichen und kompetenten Kundenteam Kontakt aufzunehmen. Gerne beantworten wir alle Ihre Fragen zum Thema RAID und Datenwiederherstellung. Sie zahlen übrigens nur für die geretteten Daten und auch das Rückporto übernehmen wir für Sie. Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Beispiele für häufige RAID 1.5 Datenverluste

Nachfolgend typische Szenarien, aus denen wir die Datenrettung für RAID 1.5 durchführen können:

  • Stromunterbrechung während Rebuild: Verbund im Degraded-Zustand, anschließend verwaiste oder doppelt inkonsistente Spiegelblöcke. Symptome: fehlende Volumes, „RAW“-Partition, langsame Mounts.
  • Controllerdefekt: System erkennt die Laufwerke einzeln, das logische RAID fehlt. Symptome: BIOS meldet „Foreign Configuration“, fehlerhafte Reihenfolge/Offsets.
  • Mehrere schwache Sektoren: Ein Laufwerk fällt aus, das zweite weist Bad Blocks auf – Lesefehler häufen sich unter Rebuild-Last. Symptome: Kopiervorgänge brechen ab, I/O-Timeouts.
  • User-Fehler: Unbeabsichtigte Initialisierung oder falsche Option im Controller-Menü. Symptome: leeres Array, aber Laufwerke technisch gesund.
  • Firmware-/Treiberkonflikte: Nach Updates weicht die Interpretation der Metadaten ab. Symptome: Inkompatibles Array nach Neustart.

Unterstützte Dateisysteme und Umgebungen (ausgewählte Beispiele):

  • Windows (NTFS, exFAT, ReFS je nach Version), Linux (ext4, XFS, Btrfs), macOS (APFS, HFS+)
  • Hypervisor/Virtualisierung: Datastores mit virtuellen Maschinen (z. B. VMDK, VHD/VHDX)
  • Applikationsdaten: E-Mail-Postfächer, Datenbanken, Projekt- und CAD-Daten – soweit vom Dateisystem zugänglich

Unterstützte Datenträger (Beispiele):

  • 3,5″/2,5″ HDDs (SATA/SAS), Enterprise- und NAS-Modelle
  • SSDs inkl. SATA/SAS-SSD; NVMe-Drives, sofern über geeignete Backplanes/Adapter im Verbund geführt
  • Gemischte Konfigurationen (Hybrid), sofern vom Controller für RAID 1.5 zugelassen

Häufige Fragen und Antworten

Welche Rolle spielt die Datensicherung im Computerbereich?

Datensicherung spielt im Computerbereich eine sehr wichtige Rolle. Durch die redundante Anordnung von Festplatten in einem Raid-System wird eine wesentlich höhere Performance und Datensicherheit gewährleistet. Bei Ausfall einer Festplatte stehen die Daten immer noch auf einer zweiten Festplatte zur Verfügung. Zudem ermöglicht ein Raid-System den Austausch defekter Plattenlaufwerke im laufenden Betrieb.

Wichtig ist die Kombination aus Redundanz und Backup-Strategie: RAID reduziert Ausfallzeiten, Backups schützen vor logischen Fehlern, Ransomware oder versehentlichem Löschen. Beides zusammen erhöht die Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit Ihrer Informationen deutlich.

Welche Hardwarevoraussetzungen sind für ein Raid-System erforderlich?

Gewöhnlich werden mindestens zwei Festplatten für ein Raid-System vorausgesetzt. Sie werden über einen speziellen Raid-Controller gemeinsam betrieben und bilden einen Verbund. Dabei können beliebig viele Festplatten zu einem Raid-Verbund hinzugefügt werden. Der Raid-Controller befindet sich in der Regel in unmittelbarer Nähe der Festplatten, kann aber auch in einem separaten Gehäuse sein.

Zusätzlich relevant sind ein kompatibler Controller (ggf. herstellerspezifisch bei RAID 1.5), geeignete Backplanes für Hot-Swap, ein abgesicherter Cache (BBU/Flash) sowie identische Laufwerke hinsichtlich Kapazität und Sektorgröße. Ein verlässliches Monitoring hilft, Degradierungen frühzeitig zu erkennen.

Was kennzeichnet das Raid-Level 1.5?

Raid 1.5 ist eine Kombination aus Raid-1 und Raid-0 und bietet damit verbesserte Performance. Die Festplatten werden sowohl mit einfacher Geschwindigkeit beschrieben und gespiegelt (wie bei Raid-1), als auch mit hoher Datentransferrate im Lesemodus (wie bei Raid-0).

Technisch übernimmt der Controller die Lastverteilung der Lesezugriffe („Striping beim Lesen“), während das Schreiben gespiegelt bleibt. Dadurch ist RAID 1.5 controllerabhängig und bei Migrationen zwischen Herstellern mit Vorsicht zu behandeln – ein wichtiger Aspekt für die spätere Datenrettung.

Wie kann man Daten von einem defekten Raid 1.5 wiederherstellen?

Um Daten von einem defekten Raid 1.5 wiederherzustellen, kann ein Datenrettungsteam helfen. Es führt eine professionelle Fehleranalyse durch und erstellt ein Angebot mit garantiertem Festpreis. Nach der Zustimmung des Kunden werden alle wiederherstellbaren Daten gerettet. Dies erfolgt mithilfe spezieller Hard- und Software. Bei Fragen zum Thema Raid und Datenwiederherstellung kann das Kundenteam kontaktiert werden.

Wichtig: Kein erzwungener Rebuild bei auffälligen Laufwerken, keine Neu-Initialisierung des Arrays und möglichst keine weiteren Schreibzugriffe. Stattdessen sollten die Datenträger geklont und das RAID-Layout rekonstruiert werden, um das Risiko zusätzlicher Schäden zu minimieren.

Bildnachweis: iStock.com/klmax
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