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BaudEin Baud ist die Einheit, mit der die Symbolrate in der Fernmeldetechnik angegeben wird. Die Abkürzung für diese Einheit ist Bd. Die Einheit Baud ist nach dem französischen Erfinder Jean-Marie-Émile Baudot benannt, der 1874 den sogenannten ­Baudot-Code erfand. Dabei handelt es sich um einen Zeichencode, der für die Informationsübertragung in Telegrafen benutzt wurde. Aufgrund der großen Bedeutung, die dieser Code für die moderne Informationsübermittlung hatte, wurde die Symbolrate in der Datenübertragung nach dessen Erfinder benannt.

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Bedeutung der Symbolrate

Bei der Übertragung digitaler Daten werden bestimmte Symbole verwendet. Diese Symbole werden vom Sender in bestimmten Zeitabständen ausgesandt, über ein Kabel, Funk oder ein anderes Übertragungsmedium vermittelt und schließlich vom Empfänger aufgenommen und ausgewertet. Um die Anzahl der übermittelten Signale zu bestimmen, wird die Baudrate verwendet. Diese gibt an, wie viele Signale pro Sekunde übertragen werden.

Eine Baudrate von 1000 bedeutet beispielsweise, dass jede Sekunde 1000 verschiedene Symbole übermittelt werden. Jedes dieser beteiligten Elemente kann nur eine bestimmte Zahl an Symbolen pro Zeiteinheit verarbeiten. Bei der Übertragung digitaler Daten muss daher die Baudrate immer an dem beteiligten Gerät mit der niedrigsten Geschwindigkeit ausgerichtet werden. Wenn beispielsweise der Sender mit einer Baudrate von 1000 arbeitet, der Empfänger jedoch nur eine Baudrate von 500 verarbeiten kann, kommt es unweigerlich zu Problemen bei der Datenübertragung. Daher muss die Baudrate in diesem Fall am Empfänger ausgerichtet werden, da dieser die niedrigste Übertragungsgeschwindigkeit aufweist.

Bedeutung der Baudrate für die Datenübertragung

In der Fernmeldetechnik ist ein Symbol für die Datenübertragung immer eine fest vorgegebene Zustandsform, die der Signalträger zu einem bestimmten Zeitpunkt einnimmt. Für jede Datenübertragung sind mindestens zwei verschiedene Zustandsdefinitionen notwendig. Bei einer einfachen Datenübertragung eines elektrischen Impulses sind beispielsweise zwei verschiedene Zustände definiert. Ein Leiter kann entweder eine Spannung aufweisen, oder es kann keine Spannung angelegt sein.

Wenn nun ein Signal übertragen wird, müssen nicht nur die verschiedenen Zustände definiert werden, es ist auch notwendig, eine Zeiteinheit anzugeben, mit der die Zustände ausgewertet werden. Wenn beispielsweise an einen Draht eine Sekunde lang eine Spannung angelegt wird, kann dieses Signal je nach verwendeter Baudrate eine unterschiedliche Bedeutung haben.

Wenn mit einer Baudrate von einem Baud gearbeitet wird, steht dies lediglich für ein einziges positives Symbol. Wird hingegen die Baudrate 2 verwendet, steht das empfangene Symbol für zwei positive Signale, da nun pro Sekunde zwei Symbole übermittelt werden. Daher ist es bei jeder Übertragung von Daten unumgänglich, dass die Baudraten von Sender und Empfänger aufeinander abgestimmt werden, da sonst keine fehlerfreie Übertragung möglich ist.

Unterschiede zwischen Bitrate und Baudrate

Neben der Baudrate ist auch die Bitrate eine wichtige Größe, mit der die Geschwindigkeit bei einer Datenübertragung gemessen wird. In vielen Fällen führen die beiden Werte jedoch zu Verwechslungen. Dies liegt sicherlich daran, dass bei frühen Modems die Baudrate und die Bitrate in der Regel identisch waren. Doch gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen den beiden Werten.

Ein Bit ist in der Datenverarbeitung eine Binärziffer, die einen Informationsgehalt von zwei unterschiedlichen Zuständen hat. In der Regel werden diese Zustände mit 0 und 1 gekennzeichnet. Ein Bit kann nur zwei verschiedene Zustände darstellen.

Ein Baud hingegen ist ein Symbol bei der Datenübermittlung. Dieses kann mehrere Zustände annehmen. Ein bekanntes Beispiel ist das Tonwahlverfahren in der Telekommunikationstechnik. Hier erhält jede Nummer einen eigenen Wert, sodass durch verschiedene Töne 10 verschiedene Zustände pro Symbol ausgedrückt werden können. Um zehn verschiedene Zustände in einem Binärcode zum Ausdruck zu bringen, sind jedoch vier Bit notwendig. In diesem Fall ist die Bitrate deutlich höher als die Baudrate.

Auch die moderne Netzwerkstechnik verwendet fast immer mehr als zwei Zustände. Diese können beispielsweise durch unterschiedliche Frequenzen oder Spannungen erzeugt werden und in einem einzigen Signal übermittelt werden. In manchen Fällen ist die Bitrate auch geringer als die Baudrate. Dies ist dann der Fall, wenn die Daten mit einem speziellen Code für die Übermittlung verschlüsselt werden und außerdem die zusätzlich benötigten Informationen des Codes die Anzahl der verschiedenen Zustandsformen der verwendeten Übertragungsmethode übersteigt.

Obwohl bei vielen einfachen Übertragungsformen, wie sie insbesondere in den Anfangszeiten der digitalen Signalübertragung verwendet wurden, die Bitrate und die Baudrate gleich waren, besteht dennoch ein wichtiger Unterschied zwischen beiden Begriffen, sodass es wichtig ist, diese immer genau zu trennen.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Baud?

Ein Baud ist die Einheit, mit der die Symbolrate in der Fernmeldetechnik angegeben wird. Die Abkürzung für diese Einheit ist Bd. Die Symbolrate gibt an, wie viele Symbole pro Sekunde übertragen werden. Der Begriff Baud stammt vom französischen Erfinder Jean-Marie-Émile Baudot, der den Baudot-Code erfand, der für die Informationsübertragung in Telegrafen genutzt wurde.

Welche Bedeutung hat die Symbolrate?

Die Symbolrate ist entscheidend für die Übertragung digitaler Daten. Sie gibt an, wie viele Symbole pro Sekunde übermittelt werden. Je höher die Symbolrate, desto mehr Daten können in derselben Zeiteinheit übertragen werden. Bei der Datenübertragung müssen Sender und Empfänger die gleiche Baudrate unterstützen, da andernfalls Probleme bei der Datenübertragung auftreten können.

Was ist der Unterschied zwischen Baudrate und Bitrate?

Die Baudrate und Bitrate sind zwei verschiedene Messgrößen in der Datenübertragung. Die Baudrate gibt an, wie viele Symbole pro Sekunde übertragen werden, während die Bitrate die Anzahl der Bits pro Sekunde angibt. Ein Bit ist eine Binärziffer mit zwei Zuständen (0 und 1), während ein Symbol mehrere Zustände annehmen kann. Die Bitrate ist normalerweise höher als die Baudrate, da für die Darstellung mehrerer Zustände mehr Bits benötigt werden.

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Bildnachweis: iStock.com/gorodenkoff
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