Im Zusammenhang mit der Sicherheit von Computerdaten tauchen Begriffe wie Backup, Datensicherung, Datensynchronisation und viele anderen auf, die nicht für alle Computeranwender sofort verständlich sind. Der folgende Artikel soll daher einen Überblick über die Terminologie geben und wie die einzelnen Verfahren bei der Sicherung von Daten zu unterscheiden sind.
Bedeutung der Datensicherheit im Computeralltag
Computer werden heute in vielen produktiven Szenarien eingesetzt. Viele Berufe können längst nicht mehr ausgeübt werden, ohne dass auf die Funktionen von Arbeitsgeräten wie PCs, Notebooks oder Tablets zurückgegriffen wird. In diesem Zusammenhang müssen Dateien in erheblichem Maße erstellt, bearbeitet und gespeichert werden. Je nachdem, was dabei für Speichermedien zum Einsatz kommen, ist von einem unterschiedlichen Sicherheitsgrad der Daten auszugehen.
Werden die Daten lediglich lokal auf einer Magnetspeicher-Festplatte oder eines SSD (Solid State Drive) gesichert, kann es bei einem Ausfall des Geräts zu einem Datenverlust kommen. Um derartige Verluste zu verhindern, werden Backups erstellt, die entweder auf einem zusätzlichen physischen Laufwerk oder auf einem Onlinelaufwerk angelegt werden können. Beim Erstellen eines solchen Backups sind zwei Methoden zu unterscheiden, die in der Praxis Anwendung finden.
Datensicherung
Unter der einfachen Sicherung von Daten ist zu verstehen, dass diese von einem Laufwerk auf ein anderes kopiert werden. Dieses kann entweder manuell geschehen oder einem festgelegten Zeitplan folgend automatisch. Bei einem solchen Vorgang werden aber in jedem Fall die gesamten Datenbestände ohne Ausnahme kopiert und auf dem Sicherungsdatenträger ersetzt. Der Vorgang kann je nach Umfang des zu sichernden Datenbestandes viel Zeit in Anspruch nehmen und wird deshalb nicht laufend während der Arbeit, sondern einmal oder mehrmals am Tag während bestimmter Zeiten vorgenommen, während der an den Daten nicht mehr gearbeitet wird. Zu dieser Methode existiert jedoch die Alternative der Datensynchronisation.
Synchronisation von Daten
Der große Nachtteil bei der Datensicherung bzw. dem Anlegen eines einfachen Backups besteht darin, dass auch jene Dateien kopiert werden müssen, die seit dem letzten Backup nicht verändert wurden. Es bietet sich deshalb in vielen Szenarien die Alternative der Synchronisation von Daten an. Bei dieser Methode werden das Quelllaufwerk bzw. das Quellverzeichnis und das Ziellaufwerk, auf dem die Sicherung der Daten erfolgen soll, miteinander verglichen, so dass festgestellt werden kann, welche Dateien eine Veränderung erfahren haben. Beim Kopiervorgang werden dann nur noch diejenigen Dateien berücksichtigt, die tatsächlich seit dem letzten Backup manipuliert wurden. Die Vorteile dieser Methode bestehen darin, dass die Sicherung der Daten sehr viel schneller erfolgen kann und eine Sicherung auch parallel zum Arbeitsprozess möglich wird.