Wer kennt nicht die Situation, dass nach dem Entfernen von Software immer noch einzelne Fragmente auf dem PC vorhanden sind, die sich nur hartnäckig oder gar nicht mehr entfernen lassen. Der RevoUninstaller ist eine Software, die in diesem Fall helfen kann und mit Resten von Software kurzen Prozess machen kann. Wichtig im Kontext Datenrettung: Tiefenreinigungen, Registry-Löschungen und „Sicheres Löschen“-Funktionen können eine spätere Wiederherstellung erschweren oder unmöglich machen. Wer eine Datenrettung in Erwägung zieht, sollte vor aggressiven Bereinigungen stets abwägen.

• Typische Rückstände: verwaiste Registry-Schlüssel, Dienst- und Treiberreste, Autostart-Einträge, Ordner in AppData/ProgramData, Browser-Add-ons und temporäre Dateien.
• Konsequenzen: Einträge können Fehlermeldungen erzeugen, Systemstarts verzögern, Konflikte verursachen oder die Installation neuer Versionen blockieren.

Die aktuelle Version 1.92 kann heruntergeladen werden.

Grundlagen zum RevoUninstaller

Der RevoUninstaller ist ein Produkt, mit dem sich installierte Programme entfernen lassen. Das Tool hat einen so genannten Manager für AutoRun integriert und dieser hilft mit, wenn es um das Entfernen von Einträgen im Autostart geht. Die Software kann fest installiert werden auf einem Rechner oder auch via USB Stick mobil genutzt werden. Somit ist es möglich, dass installierte Programme auch von unterwegs schnell wieder von einer Festplatte entfernt werden können. Die Software hat dazu unter anderem einen so genannten Jagd Modus zu bieten. Dieser hilft, wenn Datenmüll aufgefunden werden muss, der auf der gesamten Festplatte verstreut zu finden ist

• Deinstallationsablauf: Zunächst wird der reguläre Uninstaller des Herstellers aufgerufen, anschließend durchsucht Revo die Registry und das Dateisystem nach verbliebenen Spuren („Tiefenscan“).
• Zusatzmodule: Verwaltung von Windows-Apps, Browser-Erweiterungen, Werkzeuge zur Systempflege und Optionen zum Zurücksetzen problematischer Komponenten.
• Sicherung: Vor Änderungen können Wiederherstellungspunkte bzw. Backups angelegt werden – sinnvoll, wenn später eine Datenwiederherstellung notwendig werden könnte.

Es kann dabei mit einem Fadenkreuz auf störende Icons gezielt werden und es folgt eine Ausgabe mit Informationen zum entsprechenden Programm. Im Anschluss kann ein Löschen der Einträge aus der Registrierung von Windows erfolgen. Der Drag and Drop Modus bietet eine Flamme auf dem Bildschirm, in die sich dann nicht mehr benötigte Einträge ziehen lassen, die schnell eingeäschert werden können und nicht mehr weiter stören werden. Dies bietet sich auch für temporäre Ordner und Dateien an. Mit Einträgen im Autostart sollte genauso verfahren werden, da diese ein System nur unnötig langsam machen, wenn immer alle Programme beim Starten geladen werden müssen. Der integrierte Junk Files Cleaner löscht etwa noch die Historie des Web Browsers und auch den dort vorhandenen Cache.

• Hunter-Mode: Praktisch bei unklaren Prozessnamen; zielt per Fadenkreuz auf Fenster/Icons, um das zugehörige Programm zu identifizieren und zu entfernen.
• Forced/Erzwungene Deinstallation: Nützlich, wenn Standard-Deinstaller fehlen oder beschädigt sind – mit gründlicher Rückstandsprüfung.
• Autostart-Bereinigung: Reduziert Startzeit und Konflikte; überflüssige Einträge lassen sich deaktivieren oder löschen.

Der Windows History Cleaner kann helfen, wenn Spuren von Dateien verwischt werden müssen, die zuletzt in Bearbeitung waren. Dabei gibt es auch Möglichkeiten, dass Dateien so gelöscht werden können, dass am Ende auch keine Spezialsoftware mehr helfen kann, diese wiederherzustellen. Die Portable Version wurde entwickelt, um diese auf beliebigen Datenträgern immer mitnehmen zu können. Der Vorteil dabei ist, dass keine Daten auf eine Festplatte geschrieben werden müssen. Das Tool kann so einfach auf einen USB Stick oder einen MP3 Player kopiert werden. Es finden sich im Web natürlich auch diverse Alternativen zu dieser Software. Es sollte jeder selbst herausfinden, welche Software für seine Zwecke am besten geeignet ist. Der RevoUninstaller ist jedenfalls bekannt dafür, dass Daten und Programme schnell und zugleich einfach entfernt werden können. Darüber hinaus werden noch viele weitere Features zur Verfügung gestellt.

• Achtung im Hinblick auf Datenrettung: Die Funktionen „Unwiederbringliches Löschen“/„Sicheres Löschen“ überschreiben Inhalte. Nach solchen Vorgängen ist eine Datenwiederherstellung in der Regel nicht mehr möglich.
• Praxis-Hinweis: Wenn versehentlich wichtige Dateien gelöscht wurden, sofort Schreibzugriffe vermeiden, das System herunterfahren und keine Säuberungs-Tools ausführen, um Chancen der Datenrettung zu erhalten.

Praxis-Tipps für eine sichere Deinstallation mit Blick auf Datenrettung

1. Sicherungspunkt anlegen: Vor größeren Bereinigungen einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen.
2. Standardmodus vor Tiefenscan: Erst normal deinstallieren, dann Rückstände prüfen und bewusst auswählen.
3. Keine „Shredder“-Funktionen, wenn eine Datenrettung eventuell erforderlich sein könnte.
4. Autostart-Einträge prüfen: Deaktivieren statt sofort löschen, um bei Problemen zurückrudern zu können.
5. Portable nutzen: Bei fragilen Systemen Revo portabel vom USB Stick starten, um zusätzliche Schreibzugriffe auf die Systemplatte zu minimieren.

Eckdaten RevoUninstaller

Aktuell gibt es die Version 1.92, und dies auch in deutscher Sprache. Der Download erfreut sich im Web einer großen Beliebtheit. Die VS Revo Group ist der Entwickler der Software. Der RevoUninstaller ist auf verschiedenen Windows Systemen lauffähig, von Win 2000 bis hin zu Win 7. Die Datei zur Installation ist nur 2,5 Megabyte groß.

• Aktuelle Kompatibilität: Weit verbreitet auf modernen Windows-Versionen (inkl. Windows 10/11) einsetzbar, sowohl 64- als auch 32-Bit.
• Varianten: Klassische Installation oder portable Ausführung – ideal für Technik-Profis, Administratoren und den mobilen Einsatz.
• Funktionsspektrum: Tiefenscan nach Deinstallation, Verwaltung von Windows-Apps, Browser-Add-ons, Autostart-Manager, Bereinigungs- und Wartungstools.
• Ressourcenbedarf: Schlankes Tool mit geringer Größe und schneller Ausführung – praktisch für Analyse und Reinigung ohne umfangreiche Systemlast.

Beispiele: Häufige Datenverluste, für die wir die Datenrettung durchführen können

• Festplatte (HDD): Klickende Geräusche, S.M.A.R.T.-Warnungen, defekte Sektoren, gelöschte Partitionen, versehentlich formatierte Volumes (z. B. NTFS, exFAT).
• SSD: Logischer Schaden, Firmware-Probleme, Dateisystemfehler, versehentlich gelöschte Dateien. Hinweis: TRIM kann die Wiederherstellbarkeit einschränken.
• USB‑Sticks und SD‑Karten: „Medium muss formatiert werden“, RAW-Format, physische Beschädigung am Anschluss, gelöschte Fotos und Dokumente.
• Externe Festplatten: Stoßschäden, Stromausfälle, abgebrochene Schreibvorgänge, nicht erkannte Laufwerke.
• NAS/RAID: Degradierte Arrays, fehlerhafte Rebuilds, RAID 0/1/5/6 mit defekten Mitgliedern, defekte Metadaten, versehentliches Neuinitialisieren.
• Systembereinigung nach Deinstallation: Zu aggressive Löschungen, entfernte Benutzerprofile, gelöschte Konfigurations-Ordner – hier sollte vor weiteren Maßnahmen die Datenrettung geprüft werden.
• Verschlüsselte Volumes: BitLocker/Container-Probleme, vergessene Passwörter, beschädigte Header – besondere Sorgfalt und keine weiteren Schreibzugriffe.

Hinweis: Wenn wichtige Daten betroffen sind, empfiehlt es sich, betroffene Datenträger nicht weiter zu beschreiben, systemnahe Tools (auch Uninstaller/Cleaner) zu pausieren und zunächst die Möglichkeiten einer professionellen Datenwiederherstellung prüfen zu lassen. IT‑Service24 Datenrettung unterstützt Kunden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum bei der Wiederherstellung von Dateien auf handelsüblichen Datenträgern.

Häufige Fragen und Antworten