Zum Inhalt springen

Startseite > Datenrettung Software > Freeware

Freeware Datenrettungs-Software

Freeware zur Datenrettung – Symbolfoto für Wiederherstellung gelöschter Dateien mit Gratis-Tools
Bild: Symbolfoto Datenrettung per Freeware

Datenverlust stellt im Alltag vieler Menschen ein unverhofftes Problem dar. Daraus resultierend besteht ein großer Bedarf an Spezialsoftware zur Datenrettung bzw. Datenwiederherstellung.

Die meisten Daten werden im privaten Bereich auf mobilen Geräten bzw. auf Speicherkarten gespeichert. Im privaten, aber auch im geschäftlichen Bereich werden Daten dagegen auf Datenträgern wie Festplatten abgelegt. Durch Fehlbedienungen, Viren und Datenträgerbeschädigungen ist es daher notwendig, die abgespeicherten Daten möglichst sicher wieder zurückzuholen. Fatal ist es immer, wenn beispielsweise die einzigen Urlaubsbilder auf der Speicherkarte der Kamera aus Versehen gelöscht worden sind. Schlimm ist es auch, wenn wichtige Dokumente durch unberechtigte Schreibzugriffe auf der Festplatte beschädigt wurden. Wenn hier keine andere Datensicherung mehr vorliegt, bleibt nur die Datenrettung.

Da jeder Selbstversuch, insbesondere am Original-Datenträger zu einem Komplettverlust der Daten führen kann, empfehlen wir den Einsatz von Datenrettungs-Tools nur im privaten Bereich und nur dann, wenn man einen Komplettverlust in Kauf nehmen kann. Wichtige private Daten und geschäftliche Daten aller Art sind hingegen für eine professionelle Datenrettung prädestiniert.

Typische Ursachen für Verlust von Dateien

  • Unbeabsichtigtes Löschen, Formatieren oder Neuaufsetzen eines Systems
  • Dateisystemfehler nach Absturz oder Stromausfall (z. B. NTFS, exFAT, FAT32, APFS, HFS+, ext4)
  • Viren- und Malware-Angriffe, Ransomware-Verschlüsselung
  • Defekte Sektoren, logische Fehler, fehlerhafte Partitionstabelle
  • Physische Beschädigungen von Festplatten, SSDs, USB-Sticks oder Speicherkarten

Sofortmaßnahmen im Notfall

  1. Betroffenen Computer bzw. Datenträger sofort ausschalten und keine Schreibzugriffe mehr zulassen.
  2. Keine Neuinstallation, kein chkdsk/fsck, keine Defragmentierung starten.
  3. Unter Windows Laufwerke auswerfen, unter macOS/Linux aushängen; bei Notebooks Strom trennen.
  4. Wenn möglich, ein sektorweises Abbild (Image) des Datenträgers auf ein separates Speichermedium erstellen.
  5. Bei klackernden/auffälligen Geräuschen, SMART-Warnungen, Flüssigkeitsschäden oder Sturzfolgen keine Software einsetzen und professionelle Hilfe anfragen.
Festpreis Datenrettung
Wir analysieren Ihr defektes Medium 100% kostenlos. Mit der Fehler-Diagnose erhalten Sie ein Festpreis-Angebot zur Datenwiederherstellung. Kosten fallen nur an, wenn Sie unser Angebot annehmen und wir Ihre Daten wirklich retten können. 100% fair und transparent.

Fordern Sie jetzt Ihre gratis Analyse an. Unsere Kundenbetreuung berät Sie kostenlos und unverbindlich.

Jetzt Daten retten lassen!

Datenrettung mit Freeware

Datenrettung mit Freeware – kostenlose Programme zur Wiederherstellung gelöschter DateienUnter Freeware wird in der Regel Software bezeichnet, die der Entwickler zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stellt. Oftmals haben die Benutzer das Gefühl, dass es sich hierbei meist um billige unbrauchbare Programme handelt. Dies muss nicht immer der Fall sein. Auf vielen Internetportalen werden unzählige Freeware-Programme zum Thema Datenrettung und Datenwiederherstellung angeboten. Ein Großteil dieser Programme ist in englischer Sprache und hat damit auf dem deutschen Markt die größten Probleme.

Viele Funktionen sind vom Normalanwender nicht sofort erkennbar und damit ist die Bedienung dieser Programme häufig nicht sehr einfach. Es gibt aber auch deutsche Entwickler, die verschiedene Datenrettungssoftware als Freeware anbieten. Im Gegensatz zu gekaufter Lizenzsoftware steht dem Anwender keine gedruckte Anleitung zur Verfügung. Auch ein Hotline-Service wird in der Regel nicht angeboten. Manchmal ist auch der Funktionsumfang dieser kostenlosen Programme nicht ausreichend. Dennoch gibt es exzellente Freeware für den Heimbedarf, die wir an dieser Stelle vorstellen.

Was ist zu beachten? Freeware ist nicht gleich Open Source, und nicht jede Gratis-Edition ist vollständig: Manche Anbieter setzen auf „Freemium“-Modelle (kostenloser Scan, Wiederherstellung bis zu einer bestimmten Datenmenge), andere liefern vollwertige Werkzeuge ohne Einschränkung. Achten Sie beim Download auf seriöse Quellen und vermeiden Sie Installationspakete mit Werbe-Bundles. Installieren Sie Tools niemals auf dem betroffenen Laufwerk, sondern auf einem zweiten Systemdatenträger oder nutzen Sie portable Varianten.

Aktualität und Kompatibilität

  • Viele Tools existieren in älteren 32‑Bit-Ausgaben für ältere Windows-Versionen; heute sind aktuelle 64‑Bit-Versionen für Windows 10/11 üblich. Nutzen Sie stets die neueste Version, ältere Versionen können als Referenz dienen, unterstützen jedoch moderne Dateisysteme oder TRIM bei SSDs oft nicht zuverlässig.
  • macOS: Aktuelle Programme unterstützen moderne macOS-Versionen (z. B. Sonoma/Sequoia) und APFS, ältere Varianten arbeiteten häufig nur mit HFS+.
  • Linux: Für ext4, XFS, Btrfs sollten aktuelle Builds genutzt werden; ältere Releases waren teils auf ext2/3 beschränkt.

Typische Funktionen guter Freeware

  • Schneller Scan der Dateizuordnung (undelete)
  • Tiefer Scan/RAW-Recovery anhand Dateisignaturen (z. B. JPEG, PNG, DOCX, PDF, PST, ZIP, MP4, RAW-Formate von Kameras)
  • Vorschau/Preview für Bilder und Dokumente
  • Filter nach Dateityp, Größe, Datum, Pfad
  • Wiederherstellung gelöschter Partitionen sowie Reparatur von Partitionstabellen
  • Export von Dateilisten und Protokollen
  • Image-Funktionen (lesender Zugriff auf Abbilddateien; idealerweise sektorweises Klonen)

Einsatzgrenzen Bei Klickgeräuschen, mechanischen Defekten, elektronischen Schäden, stark fehlerhaften Sektoren, RAID/NAS-Konfigurationen, verschlüsselten Laufwerken (z. B. BitLocker, FileVault, VeraCrypt) oder bei SSDs mit aktivem TRIM-Befehl ist Freeware nur eingeschränkt sinnvoll. In diesen Fällen steigt das Risiko einer Verschlimmerung. Hier sollten keine Experimente stattfinden.

Wann sollte man Freeware zur Datenwiederherstellung einsetzen?

Einsatz von Freeware zur Datenwiederherstellung – Entscheidungshilfe und AnwendungsfälleBei der Datenwiederherstellung oder der Datenrettung muss die angewandte Software in der Lage sein, nach einem Datenverlust auf einem Datenträger diese Daten wieder zu restaurieren. Man spricht hierbei auch von Data Recovery oder Data Restore. Wurden Dateien aus Versehen gelöscht, so werden in der Dateizuordnungstabelle auf dem betroffenen Datenträger diese Dateien als gelöscht markiert. Sie liegen aber immer noch physisch auf dem Datenträger vor. Schreibzugriffe sollten jedoch vermieden werden.

Die Datenwiederherstellung kann in diesem Fall auch durch eine Freeware erfolgen. Größere Unternehmen, bei denen es aber um viele tausend Dateien geht, nutzen für diese Zwecke ein vorab installiertes kommerzielles Programmpaket, welches ausreichende Backup– und Restore-Funktionen bereithält. Hier sind auch solche Programmtools für eine Datenwiederherstellung enthalten. Im Privatbereich macht es jedoch Sinn, Freeware-Programme zu nutzen. Sie ist nicht nur kostenlos, sondern verfügt teilweise über Funktionen, die denen der kommerziellen Profiprogramme in nichts nachstehen.

Geeignete Szenarien für Freeware

  • Unbeabsichtigtes Löschen auf Speicherkarten (SD/microSD) oder USB-Sticks (FAT32/exFAT)
  • Schnelle Wiederherstellung nach leerem Papierkorb unter Windows oder macOS
  • Wiederauffinden einer versehentlich gelöschten Partition
  • Rückholung einzelner Dokumente, Fotos oder Videos ohne erkennbaren Hardwaredefekt
  • Lesender Zugriff auf ein zuvor erstelltes Laufwerks-Image

Weniger geeignete bzw. kritische Fälle

  • SSDs mit aktivem TRIM: Gelöschte Blöcke können unmittelbar physisch freigegeben werden; eine Wiedergewinnung ist oft nicht mehr möglich.
  • Mechanisch auffällige Festplatten (ungewöhnliche Geräusche), fehlerhafte Elektronik, Wasserschäden oder Verformungen.
  • RAID/NAS mit inkonsistenten Arrays, Rebuild-Fehlern oder mehrfachem Plattenausfall.
  • Ransomware-Verschlüsselung: Eine Software-Wiederherstellung umgeht die Verschlüsselung nicht.
  • Über schrieben e Daten: Bereits neu belegte Sektoren lassen sich softwareseitig nicht zurückholen.

Best Practices für den Einsatz

  1. Write-Blocker/Schreibschutz verwenden oder betroffenen Datenträger nur im Lesemodus einbinden.
  2. Tool auf einem anderen Laufwerk installieren/ausführen; Ziel der Wiederherstellung ist immer ein separater Datenträger.
  3. Wenn möglich, zuerst ein sektorweises Abbild erstellen und nur damit arbeiten.
  4. Zunächst einen schnellen Scan versuchen, erst danach einen tiefen Scan mit Signatursuche.
  5. Ergebnisse mit Vorschau prüfen und selektiv wiederherstellen, um Zeit und Speicherplatz zu sparen.

Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet Freeware?

Unter Freeware wird in der Regel Software bezeichnet, die kostenlos zur Nutzung bereitgestellt wird. Dabei handelt es sich oft um Programme, die von den Entwicklern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Es gibt jedoch auch Freeware-Programmme, die kostenpflichtige Erweiterungen oder zusätzliche Funktionen anbieten.

Abgrenzung: Freeware ist nicht zwingend quelloffen (im Gegensatz zu Open Source). Außerdem existieren Testversionen kommerzieller Produkte, die oft als „Free“ erscheinen, aber Einschränkungen bei der Wiederherstellung haben (z. B. maximale Datenmenge).

Achten Sie auf Aktualität: Für moderne Systeme (Windows 10/11, aktuelle macOS-Versionen, Linux-Dateisysteme wie ext4) sollte stets die neueste Programmversion genutzt werden; ältere Ausgaben bleiben als Referenz verfügbar, unterstützen aber neue Formate und Sicherheitsmechanismen teils nicht.

Welche Vorteile hat Freeware zur Datenrettung?

Der Einsatz von Freeware zur Datenrettung bietet einige Vorteile. Zum einen ist die Nutzung kostenfrei, was vor allem im privaten Bereich von Vorteil ist. Zudem gibt es eine Vielzahl an Freeware-Programmen zur Datenrettung, sodass für verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen passende Lösungen zur Verfügung stehen. Des Weiteren können mit Freeware-Programmen auch gute Ergebnisse erzielt werden, da diese häufig über ähnliche Funktionen wie kostenpflichtige Profi-Programme verfügen.

  • Kostenersparnis: Ideal für kleine, klar umrissene Fälle (z. B. versehentlich gelöschte Fotos).
  • Schnelle Verfügbarkeit: Sofortiger Download und Einsatz ohne Beschaffungszeiten.
  • Breites Funktionsspektrum: Von Quick- über Deep-Scan bis zur RAW-Dateisignatur-Suche.
  • Lernkurve: Viele Tools bieten Vorschau und Assistenten, was den Einstieg erleichtert.

Hinweis: Für sehr große Datenmengen, komplexe Szenarien (RAID, NAS, Verschlüsselung) oder bei Verdacht auf Hardwaredefekte ist professionelle Unterstützung in der Regel die sicherere Wahl.

Wann sollte man Freeware zur Datenwiederherstellung einsetzen?

Freeware zur Datenwiederherstellung eignet sich vor allem für den privaten Gebrauch. Wenn versehentlich Dateien gelöscht wurden und der Datenverlust nicht allzu groß ist, können Freeware-Programme eine gute Option sein. Für größere Unternehmen, die viele tausend Dateien wiederherstellen müssen, sind hingegen oft kommerzielle Softwarelösungen mit umfangreicheren Backup- und Restore-Funktionen empfehlenswert. Im Privatbereich bieten Freeware-Programme jedoch ausreichend Möglichkeiten, um Daten erfolgreich wiederherzustellen.

  • Geeignet: Logische Fehler (Löschen, Formatieren), intakter Datenträger, keine auffälligen Geräusche, keine Verschlüsselung.
  • Nicht geeignet: Mechanische Defekte, SSD mit TRIM-bedingtem Datenverlust, RAID-Inkonsistenzen, Wasserschäden.
  • Best Practice: Vorher Image erstellen, Recovery-Ziel auf separates Laufwerk legen, erst Quick- dann Deep-Scan.

Beachten Sie, dass über schrieben e Daten nicht rekonstruierbar sind. Je weniger auf dem betroffenen Medium nach dem Vorfall gearbeitet wurde, desto höher die Erfolgsquote.

Gibt es auch Nachteile bei der Nutzung von Freeware zur Datenrettung?

Bei der Nutzung von Freeware zur Datenrettung kann es einige Nachteile geben. Oftmals sind diese Programme nur in englischer Sprache verfügbar, was für manche Anwender eine Hürde darstellen kann. Zudem bieten Freeware-Programme oft keinen umfangreichen Support oder Hotline-Service an. Auch die Benutzeroberfläche und Bedienung der Programme kann manchmal komplex oder unübersichtlich sein, da sie nicht speziell für den deutschen Markt entwickelt wurden. Weiterhin kann der Funktionsumfang einiger Freeware-Programme begrenzt sein und deshalb nicht für alle Datenrettungsanforderungen ausreichen.

  • Kein direkter Support: Bei Fehlbedienung steigt das Risiko, Ergebnisse zu verschlechtern.
  • Funktionslimits: Teilweise Beschränkungen bei Datenmenge, Dateitypen oder Exportfunktionen.
  • Kompatibilitätsfragen: Ältere Versionen unterstützen neue Systeme/Dateisysteme nicht vollständig.
  • Sicherheitsaspekte: Downloadquellen prüfen; vermeiden Sie Installations-Bundles mit unerwünschter Software.

Fazit: Freeware ist ein hilfreiches Werkzeug für klar abgegrenzte, risikoarme Fälle. In komplexen oder geschäftskritischen Situationen empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen mit professioneller Unterstützung.

Bildnachweis: iStock.com/cyther5, iStock.com/fizkes, iStock.com/tomeqs
Zurück zur Übersichtsseite: » Datenrettung Software

Sie können entspannt sein.
Wir retten Ihre Daten.

Sie können entspannt sein. Wir retten Ihre Daten.
100% kostenlose Analyse!

Senden Sie uns jetzt Ihre unverbindliche Anfrage: Sie erhalten eine kostenlose Analyse und ein unverbindliches Angebot zur Datenrettung mit Festpreisgarantie.

Ihre Daten werden gemäß Datenschutzerklärung verarbeitet, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.
Wir helfen Ihnen gerne!

Häufige Fragen
und Antworten

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: