Das Interesse nach Datenrettungsprogrammen ist nach wie vor ungebrochen. Sowohl Privatanwender als auch Unternehmen versehen ihre Systeme rechtzeitig mit diesen Hilfsprogrammen. Wie schnell kann durch eine Fehleingabe, durch Virenbefall oder durch eine mechanische Beschädigung ein Datenverlust eintreten. Jeder hat bestimmt schon einmal vorschnell wichtige Daten gelöscht. Erst im Nachhinein stellt man dann fest, dass die gelöschten Dateien noch gebraucht werden. Mit Hilfe eines Datenrettungsprogramms lassen sich versehentlich gelöschte relativ schnell und einfach wieder zurückschreiben. Die Auswahl an Programmen ist auf dem Markt sehr groß. Hier ist es oftmals nicht einfach, das richtige Programm zu finden.
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Wie funktionieren Datenrettungsprogramme?
Vor dem Kauf sollte man sich ausgiebig mit dem Funktionsumfang vertraut machen. Während einige Programme lediglich gelöschte Dateien wiederherstellen können, sind andere auch in der Lage auf beschädigte Partitionen einer Festplatte zuzugreifen. Generell ist es ratsam, schon vor einem möglichen Schadensfall ein Datenrettungsprogramm zu installieren. Werden beispielsweise Dateien gelöscht, so werden diese in der jeweiligen Dateizuordnungstabelle des betreffenden Datenträgers als gelöscht markiert. Nach wie vor sind diese Dateien jedoch physisch noch auf dem Datenträger verfügbar. Sie können aber jederzeit überschrieben werden.
Wer seine Daten nun mit einem Datenrettungsprogramm zurückschreiben möchte und hierbei den Fehler macht, das Datenrettungsprogramm auf der betroffenen Partition zu installieren, überschreibt ausgerechnet mit diesem Programm seine wichtigen gelöschten Dateien. Von daher ist es besser, wenn dieses Programm sich schon vorher auf dem Rechner befindet. Bei einem Restaurationsvorgang werden in der Regel nicht nur die zuvor gelöschten Dateien wieder angezeigt, sondern auch eventuell solche, die schon seit längerer Zeit gelöscht worden sind. Oftmals sind von diesen Dateien auch nur noch Dateifragmente übriggeblieben. Man sollte also genau überprüfen, welche Dateien zurückgeschrieben werden sollen.
Programme mit größerem Funktionsumfang können auch beschädigte Master-Boot-Records wiederherstellen. Viele Arbeitsvorgänge laufen im Hintergrund ab und werden dem Benutzer nur zwecks bestimmter Eingaben angezeigt. Die Datenrettungssoftware erkennt an bestimmten Dateimustern, ob diese gelöscht worden ist oder nicht. Eine Word-Datei sieht beispielsweise im Aufbau immer gleich aus. Am Anfang und am Ende sind immer die gleichen Buchstaben zu finden. Dies macht sich eine Datenrettungssoftware zu Nutze.
Freeware Programme zur Datenrettung
Es gibt auf dem Markt auch etliche Freeware-Programme für die Datenrettung. Diese Programme sind kostenlos und bieten teilweisen einen erstaunlich guten Funktionsumfang. Ein Großteil wird jedoch in englischer Sprache angeboten. Diese Programme haben es auf dem deutschen Markt etwas schwieriger. Auch wenn diese Software sehr gut arbeitet, wünschen sich die meisten Anwender auf dem deutschen Markt deutschsprachige Software. Ganz so viele Programme sind jedoch hier nicht zu finden. Wer sich mit der Materie jedoch eingehender beschäftigt, kann auch mit einem englischsprachigen Programm zurechtkommen. Für die meisten Funktionen reicht das übliche Schulenglisch aus.
Die Installation dieser Programme unterscheidet sich kaum von den Installationsroutinen kommerzieller Software. Lediglich auf ein gedrucktes Handbuch muss verzichtet werden, es sei denn, man druckt eine eventuell bereitgestellte Dokumentation aus. Von daher bleibt es jedem selbst überlassen, welche Datenrettungssoftware er einsetzt. Unternehmen haben bei großen Datenmengen schon andere Vorgaben und setzen in erster Linie kommerzielle Produkte ein.