Vor allem bei einer sehr großen Festplatte bietet sich eine Partitionierung an. Es kann dadurch eine Einteilung in verschiedene physische Laufwerke erfolgen. Auf diesen würden sich zugleich auch verschiedene Betriebssysteme installieren lassen. Partitionen dieser Art können auch als logische Laufwerke bezeichnet werden. Für die Verwaltung von darauf gespeicherten Daten ist dann das Dateisystem verantwortlich. In der Regel wird jedem logischen Laufwerk immer gleich genau ein Dateisystem zugeordnet. Zu früheren Zeiten noch war es so, dass unter einer Partition die Aufteilung von internem Speicher verstanden wurde. Es wurde so möglich, dass mehrere Programme zur gleichen Zeit ausgeführt werden können.
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➜ Kostenlose Analyse für Ihre FestplatteVerwendung von Partitionen und deren Vorteile
Bei vielen Betriebssystemen ist es so, dass nur eine Partition benötigt wird. Dies ist gleichzeitig auch die einfachste Art der Partitionierung, bei der eine Partition als ganze Festplatte erstellt wird. Es gibt jedoch verschiedene Vorteile, die für das Arbeiten mit mehreren Partitionen sprechen. Wenn mehrere Partitionen zum Einsatz kommen, so lassen sich auf einem PC zugleich auch mehrere Betriebssysteme verwenden. Auch der Einsatz von verschiedenen Dateisystemen auf einem physischen Datenträger wird so möglich. Außerdem wird die Sicherheit für die Daten erhöht. Sollte das Dateisystem von einer Partition einen Fehler enthalten, so betrifft dies nicht die anderen Partitionen. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein Betriebssystem neu installiert werden soll.
Im Vorfeld einer Neuinstallation sollte zugleich immer auch eine neue Formatierung erfolgen. Für die Installation werden entsprechende Daten gerne auf anderen Partitionen abgelegt. Ebenso wird die Organisation von Daten wesentlich durch den Einsatz von mehreren Partitionen vereinfacht. Je nach Sinn und Zweck lassen sich dabei mehrere Partitionen anlegen. Es wäre etwa eine eigene Partition für Programme und eine andere Partition für Daten und Dokumente möglich. Darüber hinaus könnte eine eigene Partition für Backup und Datensicherungen angelegt werden. Vor allem im Bereich der Unix Systeme ist es möglich, dass auf einzelnen Partitionen das Ausführen von Dateien verboten wird.
Die Möglichkeiten einer Partitionierung
Der Anwender genießt verschiedene Freiheiten, was eine Partitionierung anbelangt. Eine Möglichkeit wäre etwa eine primäre und zudem noch erweiterte Partition. Bei einer Partitionstabelle ist es so, dass maximal vier Partitionen dort eingetragen werden können. Das könnten dann etwa vier primäre Partitionen oder eben drei primäre und eine erweiterte Partition sein. Bei der erweiterten Partition ist es so, dass sich in dieser beliebig viele logische Partitionen oder Laufwerke anlegen lassen.
Die Definition der Partitionen muss dabei mit einem entsprechenden Programm erfolgen. Mit Hilfe dieses Programms können Parameter wie der Start, die Länge, eine Bootfähigkeit, der Typ und auch das Dateisystem festgelegt werden. Bei den meisten Betriebssystemen ist es ohnehin ausreichen, wenn eine primäre Partition vorhanden ist, von der dann auch gebootet werden kann. Je nach Dateisystem ist eine bestimmte maximale Größe der Partition bindend. Die logische Partition ist eine erweiterte Partition innerhalb einer erweiterten Partition. Es handelt sich dabei in gewisser Art und Weise um einen virtuellen Bereich. Bei einem logischen Laufwerk hingegen handelt es sich um eine Partition, die das Betriebssystem als physisches Laufwerk wahrnehmen wird.
Zugriff und die Nutzung der Partitionen
Unter dem System DOS und auch bei älteren Windows Versionen war es so, dass den logischen Laufwerken auch immer ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde. Durch deren Nutzung, konnten maximal 24 logische Laufwerke angesprochen werden. Dabei gibt es noch heute bestimmte Buchstaben die nicht für die Laufwerke verwendet werden können, da sie reserviert sind. So gibt es etwa die Bezeichnungen mit dem Buchstaben A und B für die Diskettenlaufwerke. Bei Unix Systemen und auch anderen Betriebssystemen, die Unix ähnlich sind, erfolgt ein Einblenden der Partitionen in den Verzeichnisbaum.
Häufige Fragen und Antworten
Was ist eine Partitionierung und wie funktioniert sie?
Bei einer Partitionierung wird eine große Festplatte in verschiedene logische Laufwerke oder Partitionen aufgeteilt. Dies ermöglicht die Installation von mehreren Betriebssystemen auf einem physischen Datenträger und erleichtert die Verwaltung von Daten. Jeder Partition wird ein Dateisystem zugewiesen, das für die Speicherung und Organisation der Daten verantwortlich ist.
Welche Vorteile bietet eine Partitionierung?
Eine Partitionierung bietet mehrere Vorteile. Durch den Einsatz mehrerer Partitionen können verschiedene Betriebssysteme auf einem PC verwendet werden und unterschiedliche Dateisysteme auf einem Datenträger genutzt werden. Zudem erhöht eine Partitionierung die Sicherheit der Daten, da Fehler in einem Dateisystem eine Partition nicht auf alle anderen Partitionen auswirken. Eine Partitionierung erleichtert auch die Organisation von Daten, indem unterschiedliche Partitionen für Programme, Daten und Backup erstellt werden können.
Wie erfolgt die Partitionierung einer Festplatte?
Die Partitionierung einer Festplatte wird mit einem entsprechenden Programm durchgeführt. Dabei können Parameter wie Startposition, Größe, Bootfähigkeit, Typ und Dateisystem jeder Partition festgelegt werden. In den meisten Fällen reicht eine primäre Partition aus, um das Betriebssystem zu installieren und von dieser zu booten. Je nach Dateisystem gibt es eine maximale Größe für eine Partition.
Wie erfolgt der Zugriff und die Nutzung der Partitionen?
Unter DOS und älteren Windows-Versionen wurden den logischen Laufwerken Laufwerksbuchstaben zugewiesen. Heutzutage werden Partitionen in den Verzeichnisbaum eines Betriebssystems eingebunden. Je nach Betriebssystem können bestimmte Buchstaben für Laufwerksbezeichnungen reserviert sein. Bei Unix-Systemen werden Partitionen in den Verzeichnisbaum eingeblendet.