Die Dateien, die innerhalb eines Computersystems genutzt werden, unterteilen sich in verschiedene Dateitypen. Man unterscheidet dabei zunächst ausführbare Dateien und nicht ausführbare Dateien, die sich wiederum in eine Vielzahl von Einzeldateitypen aufgliedern. Für die Kennzeichnung, um was für eine Art von Datei es sich handelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Kennzeichnung liefert einerseits dem Anwender Informationen über den Dateityp, aber auch dem System selbst. Bekannte, nicht ausführbare Dateitypen werden vom Rechnersystem in der Regel automatisch einem Programm zugeordnet und geöffnet. Bei nicht eindeutiger Kennzeichnung kann oftmals eine automatische Zuordnung nicht erfolgen.
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Dateitypen werden auf unterschiedliche Weise gekennzeichnet, was einerseits den Anwender informieren, andererseits die Programmzuordnung ermöglichen soll. Durch die Einordnung in ein Dateisystem wird bereits schon erkennbar, um welchen Dateitypen es sich handelt. Unter Windows kennt man zum Beispiel die Struktur mit einzelnen Ablageorten, Programmordnern oder Dateiordnern. Auch die Zuordnung zu bestimmten Verzeichnissen stellt eine Kennzeichnung des Dateityps dar.
Ein weiteres, wichtiges Merkmal für den Dateityp ist oftmals die Dateiendung. Die Abkürzung hinter dem Punkt zeigt beim Dateinamen den Dateitypen an. Dies ist sowohl für ausführbare (z. B. .com, .exe) als auch für nicht ausführbare Dateitypen (.doc u. a.) möglich. Auch wenn man inzwischen bei der Benennung von Dateien sehr viel mehr Möglichkeiten hat, als am Anfang, so muss man doch darauf achten, nicht durch einen falsch gesetzten Punkt (z. B. wenn der Dateiname ein Datum beinhalten soll) ein für den Computer unbekanntes Dateiformat zu erzeugen. Schließlich gibt es auch Dateien, bei der die Kennzeichnung innerhalb der Daten erfolgt, dies sind beispielsweise Dateien des Internet Media Type.
Ausführbare Dateien
Programmdateien eines Computers werden auch als ausführbare Dateien bezeichnet. Es kann sich dabei um Programme in Maschinen- oder Skriptsprache sowie um in Zwischencode beziehungsweise Bytecode vorhandene Dateien handeln. Auch hier erfolgt eine Kennzeichnung des Dateityps sehr häufig durch die Dateiendung.
Die bekanntesten Dateiendungen ausführbarer Dateien sind sicherlich die Programmendungen .com und .exe. Bildschirmschoner haben das Format .scr, was jedoch eher zur Unterscheidung für den Anwender dient. Für das System sind dies die gleichen Dateitypen wie exe-Dateien. Weitere ausführbare Dateitypen sind solche der Stapelverarbeitung, Verknüpfungen und HTML-Applikationen.
Nicht ausführbare Dateitypen
Die bekanntesten, ausführbaren Dateitypen sind sicherlich Text-, Bild und Audiodateien. Auch Datenbankdateien gehören zu den nicht ausführbaren Dateitypen. Schließlich gehören auch allgemein zur Datenspeicherung verwendete Binärdateien und Verzeichnisse zu diesem Dateityp. Gleiches gilt für Programme im Quelltext sowie, als Pseudodateien bezeichnete, spezielle Dateien, wie etwa Gerätedateien oder Prozessinformationen.
Fazit
Die unterschiedliche Kennzeichnung von Dateitypen und die Vielzahl der möglichen Dateien, die sich zudem je nach Betriebssystem (Windows, UNIX/Linux) unterscheidet, macht es für den Anwender nicht ganz einfach, sich in der Vielzahl von Dateitypen zurecht zu finden. Doch durch das Computersystem wird oftmals bereits Unterstützung geleistet, zum Beispiel, indem bekannte Dateiformate mit dem passenden Programm automatisch geöffnet werden. Auch wer aus einem Programm heraus eine Datei öffnen möchte, bekommt oftmals nur solche angezeigt, bei denen der Dateityp zum Programm passt.