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Microsoft Definition & Begriffserklärung

Microsoft Hauptsitz in Redmond, Washington (Symbolbild)
Bild: Symbolbild von Redmont / Washington – hier befindet sich der Hauptsitz von Microsoft in den USA

Der Name Microsoft ist im Computerbereich weltweit bekannt. Die Microsoft Corporation zählt zu den größten Technologieunternehmen überhaupt und erzielt seit Jahren einen Umsatz im dreistelligen Milliardenbereich. Hauptsitz des Konzerns ist Redmond, ein Vorort der Stadt Seattle im US-Bundesstaat Washington. Eng verbunden mit dem Namen des Unternehmens sind das bekannte Windows-Betriebssystem und das Büro-Softwarepaket Office. Unter dem Firmenlogo entstehen heute zudem Cloud-Dienste, Entwicklungswerkzeuge, Sicherheitslösungen, Kollaborationsplattformen sowie Hardware wie Eingabegeräte und Spielekonsolen.

Microsoft prägt seit Jahrzehnten die Nutzung von Computersystemen im privaten und geschäftlichen Umfeld. Das Ökosystem umfasst neben klassischen Desktop-Anwendungen auch Dienste für Rechenzentren und mobile Endgeräte. Dazu gehören Windows in verschiedenen Editionen, die Produktfamilie Microsoft 365 (Nachfolger von Office), die Cloud-Plattform Azure, die Entwicklungsumgebungen Visual Studio und GitHub sowie Hardware-Serien wie Surface und Xbox.

  • Betriebssysteme: Windows für Desktop und Server in zahlreichen Versionen.
  • Produktivität: Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint – heute als Microsoft 365 mit zusätzlichen Diensten wie Teams und OneDrive.
  • Cloud & Infrastruktur: Azure-Services für Compute, Storage, Datenbanken, KI und Sicherheit.
  • Entwicklung & Plattformen: .NET, Visual Studio, GitHub sowie Werkzeuge für Automatisierung und DevOps.
  • Hardware & Gaming: Surface-Geräte, Zubehör sowie Xbox-Konsolen und -Dienste.
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Die Geschichte von Microsoft

Das Unternehmen wurde im April 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Ursprünglich entwickelten die beiden einen der ersten BASIC-Interpreter für den Prozessor 8080. Eingesetzt wurde diese BASIC-Version auf einem Selbstbau-Computer, dem Altair 8800. Ende des Jahres entstand auch der Firmenname Micro-Soft. Aus dem Altair-BASIC wurde schließlich das Microsoft BASIC, welches in leicht abgewandelter Form bis in die 80ziger Jahre auf den damals bekannten Homecomputern lief.

Auch die bekannten Firmen Apple, Commodore und Atari nutzten diese Sprache auf ihren Rechnern. Für das damalige Betriebssystem CP/M entwickelte Microsoft zudem Compilersprachen wie Fortran und Cobol. Für den Heimcomputerbereich versuchte man mit dem MSX-Standard einen einheitlichen Rahmen zu schaffen, um Software auf den damals vielfach inkompatiblen Rechnern einsetzen zu können. Mit dem Ende der Heimcomputer endete auch die Weiterentwicklung von MSX.

Um 1980 wurde für Großrechner das Betriebssystem Xenix auf Basis von Unix entwickelt. Sehr erfolgreich war Microsoft in der Folge mit Anwendungssoftware unter CP/M und DOS, insbesondere mit Microsoft Word, während parallel auch andere Textverarbeitungen wie WordStar in vielen Büros eingesetzt wurden. Früh erkannten die Gründer das große Potenzial standardisierter Anwendungsprogramme und Plattformen.

  • 1975–1980: Gründung, Altair BASIC, Etablierung als Anbieter von Programmiersprachen.
  • 1980–1985: Strategische Weichenstellung durch Betriebssysteme (Xenix, später MS-DOS).
  • Ab 1985: Erste Windows-Versionen als grafische Oberfläche über DOS, Wegbereiter für spätere Desktop-Dominanz.

DOS und der steile Aufstieg von Microsoft

IBM benötigte 1980 für seinen neu entwickelten IBM-PC ein Betriebssystem. Das bisher bekannte Betriebssystem CP/M von Digital Research sollte zu diesem Zweck angepasst werden. Durch einen unglücklichen Zufall kam die Zusammenarbeit mit Digital Research jedoch nicht zustande. Über die Mutter von Bill Gates, die den damaligen IBM-Präsidenten John Opel auf einem Wohltätigkeitsball kennengelernt hatte, kam schließlich ihr Sohn und Paul Allen mit IBM zusammen.

Es wurde ein Vertrag über 186.000 Dollar für das erste Microsoft-Betriebssystem geschlossen. Gates und Allen kauften von Seattle Computer Products eine Rohversion des Betriebssystems QDOS, welches noch sehr an CP/M angelehnt war. Durch Verpflichtung des Programmierers Tim Paterson wurde gemeinsam das erste MS-DOS für IBM-PCs entwickelt. Obwohl die ersten MS-DOS-Versionen technisch noch limitiert waren, erlaubte die offene Lizenzpolitik von IBM auch Fremdherstellern, kompatible IBM-PCs zu bauen und mit einem MS-DOS-Betriebssystem zu vertreiben. Die Preise der PCs fielen, und der Umsatz durch den Vertrieb der Betriebssysteme stieg. Microsoft wurde zur Aktiengesellschaft. Krankheitsbedingt verließ Paul Allen 1983 Microsoft, blieb aber neben Gates Hauptaktionär.

In den 1990er-Jahren folgte der Übergang von reinen DOS-Umgebungen zu grafischen Benutzeroberflächen mit Windows 3.x und Windows 95. Diese Generation etablierte wesentliche Konzepte wie die Taskleiste und das Startmenü. Parallel setzte Microsoft auf eine enge Verzahnung von System, Anwendungen und Entwicklerwerkzeugen – ein entscheidender Faktor für das Wachstum des PC-Ökosystems.

  • PC-Kompatible und OEM-Modelle: Die Verbreitung über Hardwarepartner beschleunigte die Marktpenetration.
  • Windows 3.x/95/98/ME: Vom GUI über DOS zur nutzerfreundlichen Desktop-Erfahrung.
  • Windows NT-Linie: Fundament für moderne, stabile und sichere Unternehmenssysteme.

Microsoft: der moderne Software Konzern

Heute ist Microsoft in erster Linie für seine bekannten Windows-Betriebssysteme bekannt. Auf fast allen PCs rund um den Globus verteilt, laufen Microsoft Programme. Das aktuelle Microsoft Betriebssystem ist Windows 7. Ebenfalls erfolgreich ist das Unternehmen mit seiner Bürosoftware Microsoft Office, welches in enger Anlehnung mit dem Betriebssystem weiterentwickelt wird. Seit Mitte 2008 hat sich Bill Gates offiziell aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückgezogen und die Unternehmensleitung Steve Ballmer und Ray Ozzie überlassen.

Aktualisierung und Einordnung: Während Windows 7 (Veröffentlichung 2009) eine sehr erfolgreiche Generation darstellte, liegt der Fokus heute auf Windows 10 und insbesondere Windows 11 als moderne Plattformen mit erhöhter Sicherheit, aktualisiertem Design und tiefer Cloud-Integration. Office wird inzwischen im Rahmen von Microsoft 365 bereitgestellt und um Dienste wie Teams, OneDrive und SharePoint ergänzt. Bill Gates wirkt beratend und philanthropisch; operativ leitet seit 2014 Satya Nadella den Konzern, der die Transformation hin zu Cloud, KI und Plattformdiensten vorantreibt.

  • Cloud-Strategie: Azure als globale Plattform für Unternehmen, Entwickler und öffentliche Einrichtungen.
  • Produktivität & Kollaboration: Microsoft 365 mit Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Teams – nahtlos integriert.
  • Sicherheit & Compliance: Schutzmechanismen über Endpunkte, Identitäten und Daten hinweg.
  • Entwicklerfokus: .NET, Visual Studio, GitHub und Automatisierung für Continuous Delivery.
  • Hardware & Unterhaltung: Surface-Gerätefamilie sowie Xbox-Ökosystem mit Diensten und Studios.

Mit dieser Ausrichtung verbindet Microsoft klassische Desktop-Software mit cloudbasierten Diensten und intelligenter Automatisierung. Das Ziel: eine konsistente, barrierearme Nutzererfahrung von der privaten Nutzung bis zu unternehmenskritischen Workloads.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist Microsoft?

Microsoft ist ein weltweit führender Software- und Technologiekonzern mit Hauptsitz in Redmond (Washington, USA). Das Unternehmen entwickelt und vertreibt unter anderem das Windows-Betriebssystem und die Office-Anwendungen (heute als Microsoft 365). Darüber hinaus bietet Microsoft Cloud-Dienste (Azure), Entwicklerwerkzeuge, Sicherheitslösungen, Kollaborationsplattformen sowie Hardware wie Surface-Geräte und die Xbox-Konsolenfamilie an.

Wie wurde Microsoft gegründet?

Microsoft wurde 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Den Ausgangspunkt bildete ein BASIC-Interpreter für den Altair 8800. In den frühen 1980er-Jahren folgte die strategische Partnerschaft mit IBM und die Entwicklung von MS-DOS auf Basis von QDOS. Mit der breiten Verfügbarkeit kompatibler IBM-PCs und der Windows-Entwicklung gelang Microsoft der Aufstieg zum globalen Softwarekonzern.

  • 1975: Gründung und Altair BASIC
  • 1980–1981: Kooperation mit IBM, MS-DOS entsteht
  • Ab 1985: Windows als grafische Oberfläche und später als eigenständiges System
Welche Rolle spielt Microsoft heute?

Microsoft treibt heute maßgeblich die Bereiche Betriebssysteme, Cloud-Infrastruktur, Produktivität, Sicherheit, Entwicklung und Gaming voran. Windows 10 und Windows 11 bilden die aktuelle Desktop-Basis; Office ist als Microsoft 365 mit Diensten wie Teams verfügbar. In der Cloud ist Azure eine zentrale Plattform. Seit 2014 wird das Unternehmen von Satya Nadella geführt; Bill Gates ist nicht mehr im Tagesgeschäft tätig.

  • Windows 7 bleibt historisch wichtig, Support wurde jedoch eingestellt; aktuelle Schwerpunkte sind Windows 10/11.
  • Microsoft 365 bündelt Anwendungen und Services für Zusammenarbeit und Dokumentenverwaltung.
  • Azure adressiert moderne Workloads von Datenbanken bis zu KI-gestützten Anwendungen.
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Bildnachweis: iStock.com/SEASTOCK

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